Ivory Cronik 1

Neue Mannschaft gesucht!

--- Ivory, Captains Quartier

"WAAAS?", rief Gerald Monserat aufgebracht. "Was heißt... sie sind einfach weg!?" Er fluchte und warf seinem Putzroboter Charly Alpha 1 einen bitterbösen Blick zu. "Platinummantelte Waskari Hauer können sich doch nicht einfach in Luft auflösen." Sein Ärger kannte keine Grenzen. Jetzt wo es endlich den Anschein hatte, daß er nach 12 Jahren und 3 Monaten endlich einen Käufer für diesen Mißgriff an der Hand hatte, waren seine Ladenhüter einfach unauffindbar.

'Gut, ich habe sie absichtlich in den hintersten Winkel an Bord schaffen lassen nur um an dieses Verlustgeschäft nicht mehr erinnert zu werden', rekapitulierte Monserat noch einmal in seinem Geist um sich zu erinnern wo der Fehler lag, daß Dinge einfach nicht dort waren wo er sie vermutete. 'Aber da müssen sie doch eigentlich noch immer sein. Es kann doch nicht angehen, daß....'

"Sir, wenn ich Sie daran erinnern darf, so lautete Ihre eigene Anweisung, daß Sie sie nicht mehr sehen wollten und da habe ich mir erlaubt..." Weiter kam Charly in seinen Ausführungen nicht.

"Was hast du dir erlaubt!?", grollte Monserat und seine Stimme war dabei so tief, daß die Gläser der Schauvitrine zu klirren begannen.

Sein Putzroboter Charly Alpha 1 schien etwas kleiner als gewöhnlich. Wäre er nicht ein Roboter gewesen, hätte er jetzt wohl tief geschluckt, bevor er zur Antwort ansetzte, so aber blieb er ruhig, wenn man von seinem Gleiter absah, der ein wenig rotierte. Wäre er nicht voll mechanisch gewesen, hätte man den Eindruck gewinnen können, daß er verlegen mit dem Fuß am Boden scharrte, weil er eigenmächtig ohne Anweisung gehandelt hatte.

"Ich habe sie... verwendet..." Charlys Augen blinkten ziemlich unkontrolliert.

"Du hast waaaas!?" Wäre Monserats Haar nicht schon silbern gewesen, so wäre er spätestens jetzt ergraut. Wie sollte er sich als Captain je Respekt bei seiner Mannschaft verschaffen, wenn sogar sein Putzroboter machte was er wollte?

"Sie lagen ja ohnehin die ganze Zeit nur so rum....", fuhr Charly ziemlich undiplomatisch in seiner Verteidigung fort.

"Nur so rum!?", donnerte Monserat und schlug mit der Faust auf den alten andorianischen Schreibtisch vor sich, an dem er seine Geschäfte abzuwickeln pflegte. Sein Lederstuhl krachte bedenklich unter seinem Gewicht, aber das tat er schon seit Jahren ohne seine Drohung je wahr zu machen.

Der Gedanke was Charly mit seinen platinummantelten Waskari Hauern getan haben mochte, trieb ihm die Zornröte ins Gesicht. Diese lagen seit so langer Zeit in irgendeiner Ecke seines Frachters, in die er sie verbannt hatte um nicht ständig an seine erste Fehlinvestition erinnert zu werden, aber das war noch lange keine Grund für seinen Putzroboter sie sich einfach zu nehmen.

Es gab sehr viele Dinge an Bord, die schon immer da waren und nicht verkauft wurden. Einfach deshalb, weil Monserat zu sehr an ihnen hing. Was war, wenn es das nächste Mal eines seiner "Schätzchen" erwischte?
"Ich..." Weiter kam Charly nicht, bevor er schon wieder unterbrochen wurden. Mit einem Schaudern dachte Charly darüber nach, wieso er heute überhaupt seinen Dienst angetreten hatte und nicht weiter sein Magazin in der Abstellkammer gelesen hatte.

"Spar dir deine dummen Sprüche. Was hast du damit getan?" Monserats Blutdruck war ziemlich hoch oben. Gleich würde T'Pan wie vereinbart die Verbindung mit ihm herstellen und er wußte noch nicht mal selbst, wo und in welchem Zustand die Hauer waren. So etwas durfte einfach nicht passieren. Und es war auch nicht passiert. Nicht bevor Charly an Bord gekommen war und das ganze Schiff auf den Kopf stellte.

"Sie dienen jetzt einem anderen Zweck, aber sie sind noch immer da."

"Warum sagst du das denn nicht gleich?", brummte Monserat versöhnlich. "Worauf wartest du dann noch? Bring sie endlich her." In Gedanken freute er sich schon darauf die Hauer für fast den gleichen Preis wiederverkaufen zu können, wie damals. Er hätte sich gleich denken können, daß Geschäfte nach dem zehnten Glas romulanischen Ales nicht mehr lukrativ waren.

"Ich...", begann Charly erneut, "hol es mal her", fuhr er fort und rollte ziemlich eilig in Richtung seines Quartiers. Verblüfft starrte der Captain ihm nach.

'Es? Wieso holt er ES her?

Kurz darauf kehrte Charly mit einem verhüllten Etwas in seinen dünnen Armen zurück. Monserats Augen wurden eine Spur größer. Schnaufend setzte er sich in den bequemen Lederstuhl hinter seinem Schreibtisch. Sein Gewicht machte ihm etwas zu schaffen, wenn er sich so aufregte.

"Was soll das? Du solltest doch die Hauer bringen und nicht... nicht..." Er wußte nicht zu sagen, was Charly da angebracht hatte und das wußte er auch immer noch nicht, als dieser es enthüllt hatte.

Nur ein, "Teufel auch", entfuhr ihm. Ärgerlich schloß Monserat seinen offenen Mund wieder. Wenn er mit allem gerechnet hatte, aber damit nicht. Die Hauer waren in ein Etwas eingeflossen, das aussah, als hätte man die Überreste eines Romulaners mit denen eines Tribbles vermischt, Kleister darübergegossen, einen Eimer Abfall darüber geleert und das ganze mit zwei platinummantelten Waskari Hauern geschmückt, die fest mit dem eigentümlichen Gebilde verschmolzen waren.

"Kunst", flüsterte Charly mit blecherner Stimme aus der eindeutig so etwas wie stolz zu hören war. "Ein Kunstwerk, wie es seinesgleichen nie finden wird", fügte er hinzu und stellte das Ding direkt vor Monserats Nase.

"Mit letzterem wirst du sogar recht haben..." Monserat atmete tief ein und wollte ein Donnerwetter über Charlys Eigenmächtigkeit loslassen, als der Computer ihm eine ankommende Com-Verbindung meldete.

Zähneknirschend nahm er sie entgegen und blickte binnen kurzem in das Gesicht einer Vulkanierin, die sicher keinen Spaß verstand, wenn es um ein Geschäft ging. Es hatte keinen Sinn T'Pan auf später zu vertrösten, das würde sie nur noch zorniger machen, als sie es ohnehin sein würde, wenn sie erfuhr, daß das Geschäft geplatzt war. Unpünktlichkeit haßte diese Art von Vulkaniern mindestens ebenso wie Unehrlichkeit.

Monserat räusperte sich und versuchte sich eine Strategie zurechtzulegen mit der er nicht wie ein vom eigenen Putzroboter übertölpelter Idiot da stand.

"Ich freue mich Sie wiederzusehen, ehrenwerte T'Pan", begann Monserat so höflich er konnte das Gespräch um sie auf den Ausgang desselben milde zu stimmen.

Diese nickte, versicherte ihn ebenfalls ihrer aufrichtigen Wertschätzung und kam dann ohne Umschweife zur Sache. "Wann werden Sie mit den Waskari Hauern auf DS3 eintreffen, Monserat?"

In Monserats Gehirn wand sich ein winziger Wurm, der nur daran interessiert war, so schnell und so glimpflich wie möglich aus diesem Deal auszusteigen ohne dabei das Gesicht zu verlieren und als unehrlicher oder noch schlimmer unfähiger Geschäftsmann dazustehen.

T'Pans bohrender Blick schien kein Geheimnis zu dulden und so setzte Monserat zur Abwechslung wieder mal auf Ehrlichkeit.

"Ich muß Ihnen leider mitteilen, daß es Probleme mit unserem Geschäft gibt...", weiter kam auch er nicht und fühlte sich plötzlich wie Charly in ihrem vorigen Gespräch.

"Wie ich sehe, habe Sie die beiden Objekte und sie haben mir die Tatsache verschwiegen, daß es sich neben den Hauern noch um ein eigenartig aufgebautes Gebilde handelt. Anders als besprochen, sind sie Teil eines Ganzen..." Die Augen der Vulkanierin klebten gerade zu an dem mißgestalteten Aufbau, den Charly voller Stolz anblickte.

Innerlich fluchte Monserat, daß er dieses häßliche Gebilde, das auch nur einem Putzroboter gefallen konnte, nicht vom Tisch gestellt hatte, bevor er die Com-Verbindung aufgebaut hatte. Aber jetzt war es zu spät. Das häßliche Ding vor ihm sprach mehr als tausend Worte.

"Ja und das...", begann Monserat, wurde aber sofort wieder unterbrochen.

"Nun ich will mir nicht vorwerfen lassen ein unfairer Geschäftspartner zu sein. Ich erhöhe in diesem speziellen Fall mein Angebot auf das Doppelte und erwarte im Gegenzug von Ihnen, daß sie dem anderen Käufer absagen, ganz gleich wie hoch sein Gebot auch war. Sie stehen noch immer mit mir im Wort und das sollten Sie auch halten. Mein Einfluß ist nicht ohne Bedeutung für Ihre weiteren Geschäfte, wenn Sie verstehen was ich meine."
Oh, ja, er verstand gut was sie meinte, auch wenn er nicht begriff wie ein spitzohriges Wesen so unlogisch sein konnte und für diesen Haufen Altmetall ein kleines Vermögen ausgeben wollte.

Bei dem Gedanken, daß er nicht nur endlich seine "Unglücksbringer" wie er sie heimlich nannte, los wurde, sondern auch noch einen nicht unbeträchtlichen Profit erzielen würde, zogen sich Monserats Mundwinkel schlagartig nach oben und er war charmant wie eh und je.

"Morgen werden wir auch DS3 eintreffen und es wird mir eine Ehre sein, Ihnen Ihr.. Kunstwerk selbst vorbei bringen zu dürfen." Noch ein kurzer Gruß und der Bildschirm war wieder leer.

Bei dem Wort Kunstwerk hätte Monserat fast einen Hustenanfall bekommen, so schwer ging es über seine Lippen. Aber immerhin hatte er wieder etwas gelernt. Vulkanier hatten auch den selben Kunstverstand wie Roboter. Bei ihrer gleichen Logik lag es fast auf der Hand.

"Charly, nicht das ich deine Eigenmächtigkeit jetzt zu schätzen weiß, aber ich werde die Sache auf sich beruhen lassen. Du hast noch mal Glück gehabt. Ich bekomme mein Geld und du... deine Anerkennung einer wahren Kunstexpertin", sagte er zu Charly, während er das Gebilde vorsichtig verstaute. "Wie ich das sehe, wird unser nächster Hafen doch Raumbasis DS 3 sein." Monserat grinste zufrieden und legte die Fingerkuppen an einander.

"Ruf unsere Mannschaft zusammen!", befahl er Charly. "Wird Zeit, daß wir uns auch dieser Ladenhüter entledigen. Und am Besten bringst du Martengh gleich mit. Ich möchte, daß er den Leuten Bescheid gibt, daß wir morgen DS3 anlaufen und sie dann jede Menge Freizeit haben einen anderen Captain zu finden, der sie verfluchen wird."

Entspannt lehnte sich Monserat in seinen Stuhl zurück, während er Charly nachsah, der zufrieden seinen Befehl ausführte. Kaum das Charly den Raum verlassen hatte, öffnete er eine Geheimschublade an seinem Schreibtisch und holte eine Flasche sehr alten und sehr teuren Weines hervor. Nach einem tiefen Schluck wischte er sich über den Mund, atmete erleichtert auf und sank noch tiefer in seinen Stuhl.

Das war ein gelungener Auftakt für seine Geschäfte auf DS3 gewesen. Wenn er jetzt noch die Maske loswerden würde, dann hatte er sich eigentlich Landurlaub verdient.

'Morgen werden wir DS 3 erreicht haben. Dann werde ich nicht nur das beste Geschäft seit langem machen, sondern auch meinen alten Freund Andrew Drake wiedersehen.' Monserat freute sich schon lange auf dieses Treffen. Drake war einer jener Freunde, die man nie verlor, auch wenn ihre Wege verschiedene Richtungen eingeschlagen hatten. Und Drake nun Captain der DS3 war.

--- Raumbasis DS 3 - Ivory, Brücke

Die Landung war besser vor sich gegangen, als er sich von seiner momentanen Mannschaft erwartet hatte. Diesmal hatte es nur vier Anläufe gebraucht, bis sie es geschafft hatte ordnungsgemäß an der Raumbasis DS3 anzulegen. Sie waren zwar alle eifrig dabei alle Arbeiten in der Nähe seines gesicherten Lagerraumes zu übernehmen, doch außer ihrer Geldgier fehlte es ihnen so ziemlich an allem was man von einem Mannschaftsmitglied erwartete.

Monserat war froh darüber, daß seine Ivory ohne wesentliche Schrammen seine letzte Besatzung überlebt hatte. Eine Reparatur brachte nicht nur lange Wartezeiten mit sich, sondern was noch schlimmer war, sie kostete jede Menge Latinum.

Im Geiste malte er sich aus, was sein alter Freund Slade mit ihm gemacht hätte, wenn er ihm diese Versager an Bord geholt hätte. Er schluckte und weitete mit einem Finger seinen Kragen. Slade war der richtige Partner um mal eine Nacht im Alkohol zu ertränken und über alte Zeiten zu reden, doch er war ziemlich gnadenlos in der Bestrafung solcher Fehler.

"Nicht auszudenken, was dieser Haufen von Schurken und Dieben mit Slades Privateer gemacht hätte", sinnierte Monserat laut, während der Captainsstuhl unter ihm knarrte. Martengh, der sich ebenfalls auf der Brücke befand, nickte nur kurz. Auch ihm war klar, daß sie es sich nicht erlauben konnten, noch einmal eine so schlechte Mannschaft an Bord zu nehmen, selbst wenn ihre Abreise wieder mal von heute auf morgen erfolgen mußte, weil ein "guter alter Bekannter" von Monserat plötzlich auf der Bildfläche auftauchte.

Als Monserat daran dachte, wie sehr Slade sein fast nagelneues Diplomatenschiff liebte, dann wurde ihm bang. Möglicherweise hätte er ihm dann auch noch sein neues Schiff ersetzen müssen. Laut Charly, der seine Informationen von dem Androiden an Bord bezog, war die Privateer ein richtiger Glückskauf gewesen. Sie schnurrte wie ein Kätzchen und war wendig und schnell wie ein Panther.

Seufzend dachte Monserat daran, wie schwerfällig seine Ivory dagegen war und das sie bisher nur mit Glück Angriffen entgangen waren. Trotzdem verband ihn soviel mit diesem Schiff, daß er es einfach nicht gegen ein anderes tauschen wollte. Sie hatten zuviel gemeinsam erlebt.

"Die Mannschaft ist angetreten um sich von ihnen zu verabschieden, Sir", trällerte Charly fast fröhlich und Monserat wunderte sich einmal mehr über die etwas eigenartige Programmierung seines Roboters.

"Mach die Luke auf und wirf sie einfach hinaus", murmelte Monserat abwesend und winkte ab.

Charly wollte etwas entgegnen, doch der ebenfalls auf der Brücke anwesende Martengh wies ihn an dem Befehl Folge zu leisten, was er schließlich auch unter einigen Protestkundgebungen, die etwas mit Anstand, Moral und guten Sitten zu tun hatten, auch machte.

Dann waren Monserat und Martengh wieder alleine.

Sie schwiegen sich an. Jeder ließ für sich die letzten Monate vor seinem geistigen Auge Revue passieren. Wenn Martengh nur an den ehemaligen Krankenpfleger Shang dachte, der sich als großartiger Arzt aufgespielt hatte, kam ihm das kalte Grausen. Eine ernsthafte ansteckende Erkrankung und das MHN wäre der einzige Überlebende auf einem Geisterschiff gewesen.

Martengh hatte nie verstanden, warum Shang das MHN komplett deaktiviert hatte. Wahrscheinlich, damit es seine Unfähigkeit nicht entdecken und melden konnte.

Und dann dieser Bodo, der seinen eigenen Alkoholvorrat an Bord gebracht hatte. Ständig hatte er mindestens zwei Promille im Blut gehabt. Als Monserat dann seinen Whiskey konfisziert hatte, und Bodo wieder nüchtern war, wurde deutlich, daß er nur dann vernünftig arbeiten konnte, wenn er blau war.

So eine Mannschaft wünscht Martengh seinem Bruder, und dann ganz viel Zeit, die Eigenheiten dieser Spezialisten auszukosten.

Charly betrat wieder die Brücke. "Sir, die Mannschaft hat das Schiff verlassen. Möchten Sie die Bemerkungen jetzt gleich hören, welche die Mannschaft für Sie hinterlegt hat?"

Monserat reagierte wie Martengh es erwartet hatte: "Löschen. Kostet nur Speicherplatz."

Martengh fragte den Roboter: "Haben alle das Schiff verlassen?", worauf dieser antwortete: "Ja, Sir, wir sind alleine."

Monserat schnappte sich daraufhin sein 'Kunstwerk', um es zu verkaufen, und Martengh begleitete ihn wie üblich zur Schleuse, welche er hinter ihm versiegelte, damit keine ungebetenen Gäste das Schiff betreten könnten.

Nun würde er sich mit seinem Spezialgerät auf seine Tour durch das Schiff begeben. Vielleicht hatte ja einer der Versager der letzten Mannschaft einen Sprengsatz versteckt. Martengh war sich sicher, daß sein Bruder früher oder später - seiner Meinung nach eher früher - einen Killer anheuern würde, der ihn dann endgültig fertigmachen sollte.

Bei der Anfangsuntersuchung hatte zwar niemand verdächtige Stoffe dabei gehabt, aber er ging lieber auf Nummer sicher. Es reichte ja auch eine geringfügige Modulation des Warpfeldgenerators. Oder, oder, oder.

Deshalb hatte er dieses kleine Gerät gebastelt, welche alle Veränderungen am Schiff anzeigte, die seit dem letzten Kontrollgang vorgenommen worden sind.

Er begann wie immer in den Kabinen.

--- Kabinen der Mannschaft

Nichts von Bedeutung, nur daß Alanea scheinbar der Meinung gewesen war, daß sie dem Nachbewohner ihrer Kabine keine größere Freude machen konnte, daß er zuallererst einmal Ordnung schaffen mußte. Gut, war notiert. Er war schon gespannt, wen dieses Los treffen würde.

--- Krankenstation

Die Krankenstation sah penibel gesäubert aus. Kein Wunder, saubermachen war das einzige, das Shang je gelernt hatte. Und niemand der Besatzung war so verrückt gewesen, sich in seine Hände zu begeben. Also hatte er nicht einmal die Gelegenheit gehabt, Unordnung zu fabrizieren.

Nun kam er zu seiner Lieblingsstation: Der Maschinenraum, Herzstück der Ivory.

--- Ivory, Maschinenraum

Sein Scanner machte sich bemerkbar.

Oh, Galgoriana hatte einiges an den Arbeitsparametern verändert. War das die Spur, die er schon so lange gesucht hatte? Wollte sie das Schiff vernichten?

Martengh kontrollierte die Parameter und verstand sie nicht.

Er ließ eine Simulation laufen, und diese zeigte eine fünfzehnprozentige Leistungssteigerung aller Systeme.

Er stutzte. Diese Trill hatte den am wenigsten unintelligenten Eindruck der Mannschaft gemacht. Aber solange er die Parameter nicht verstand, kategorisierte er sie als potentiell gefährlich. Deshalb ließ er den Computer die Parameter sichern und sie durch Standardwerte ersetzen.

Eigentlich war nun sein Rundgang beendet, und er könnte sich in die Station begeben um mal wieder andere Gesichter zu sehen.

Aber zuerst wollte er diese Parameter testen. Er ging zu seiner Kabine und öffnete die verschlossene Truhe unter seinem Bett...

--- DS3, Gänge

Sein Freund Captain Andrew Drake hatte ihm eine kurze Nachricht zukommen lassen, daß er sich in einer halben Stunde in seinem Quartier einfinden würde und ihn erwartete. Also war die Gelegenheit günstig sich vorher noch mit seiner Geschäftspartnerin T'Pan zu treffen und den Handel perfekt zu machen. Danach ließ es sich umso leichter den Gewinn feiern. Gleichzeitig hatte er die Zeit und seine Quellen dazu benutzt, das Gerücht unter die Leute zu bringen, daß der große Monserat wieder eine neue Mannschaft suchte.

Grinsend schob sich Monserat durch einen wahren Menschenauflauf, da zugleich mit ihm noch zwei weitere Schiffe gelandet waren. Für einen Moment glaubte er ein bekanntes Gesicht in der Menge zu erkennen, dann war es verschwunden. Er atmete erleichtert auf, als er feststellte, daß er einer Täuschung erlegen sein mußte. Wenn ihm etwas zu seinem Glück gefehlt hätte, dann diese Person hier auf der Raumbasis.

Es war für Monserat ziemlich leicht das Quartier der Vulkanierin T'Pan zu finden. Auf dieser Station kannte er sich wie in seiner eigenen Westentasche aus. Mit dem einzigen Unterschied, daß er an seiner "Uniform", die stark an die Captainsuniform der Föderation angelehnt war, gar keine Westentasche hatte.

Er betätigte den Türsummer und wartete darauf eintreten zu dürfen. Ihre Stimme klang unterkühlt wie die von allen Vulkaniern. Noch beim Betreten ihres Quartiers mußte er daran denken, wie erstaunlich es doch war, daß die temperamentvollen Romulaner und die unterkühlten logischen Vulkanier vom gleichen Schlag waren.

--- DS3, eine Viertelstunde später, Captain Drakes Quartier

"Dann suchst du also wieder Leute, Gerald?", fragte Drake und goß seinem Gast ein Glas Wein ein.

"Natürlich, falls du ein paar gute Leute auf der Hand hast..."

"Dann würde ich sie gewiß nicht dir überlassen", vervollständigte der Captain der DS3 den Satz und prostete seinem Freund zu. "Ich kenne zu gut deine Qualitäten als Captain und deine Regeln an Bord, um richtig guten Leuten nicht zuraten zu können."

Monserat grinste. "Das alte Thema. Gesetze und ihre Einhaltung meinst du wohl. Aber du weißt ja, daß ich das alles nicht so eng sehe."

"Und ob ich das weiß, deshalb treten die guten Leute ja auch der Föderation bei und du kriegst... die anderen." Bei jedem anderen wäre Gerald Monserat über diese Worte böse gewesen, doch nicht bei seinem Freund Andrew Drake. Sie beide hatten schon so viele linke Touren gemeinsam unternommen, bevor Drake der Sternenflotte beigetreten war, daß Monserat damit hätte ein Buch füllen können.

"Du wärst auch ein guter Captain geworden oder wenigstens 1. Offizier... wenn ich da an die Sache mit der Q denke..." Monserat überging einfach die Tatsache, daß Drake schon ein Captain war. Die Sternenflotte zählte in seinen Augen nicht. Es war ein verweichlichter Haufen Waschlappen, die mit allen im Frieden leben wollte und nie etwas riskierte. Seine Theorie war es, daß sie in Kriegszeiten als erste Bastion fallen würde.

Andrew Drake winkte schnell ab und wechselte das Thema. Ihm war immer noch schmerzlich bewußt, daß er die Auslöschung einer ganzen Kultur auf dem Gewissen hatte, weil diese Liebeskranke seine Worte etwas zu ernst genommen und seinen spontanen Wunsch augenblicklich erfüllt hatte.

"Alte Geschichten. - Was treibt dich denn hierher? Linke Geschäfte? Oder deine Schwester?" Drake wußte genau, daß er jetzt Monserats Schwachstelle getroffen hatte. An Drakes Gesicht war zu sehen, daß er diesen Vorstoß in allen Einzelheiten genoß.

"Ich lasse mir nichts von meiner Schwester befehlen. Weder was für Unterwäsche ich tragen soll, noch wen ich heiraten will. Überhaupt kann sie verheiraten wen sie will. Aber nicht mich. An mir wird sie sich ihre Zähne ausbeißen." Monserat setzte sein Glas so abrupt auf den Tisch, daß es ein wenig überlief, doch es kümmerte ihn nicht. Schließlich war es nicht sein Tisch. "Ich habe einer Vulkanierin etwas verkauft und brauche neue Leute auf meinem Schiff. Deine Sternbasis bot sich gerade zu an. Sie lag sozusagen auf dem Weg."

Drake nickte und schien mit den Gedanken nicht ganz bei der Sache zu sein. Deshalb schwieg Monserat auch und wartete bis sein Freund ihm offenbart hatte, was ihm auf den Herzen lag. Nicht ohne Grund hatte er sich so schnell bereiterklärt sich mit ihm zu treffen. Normalerweise war Monserat schon einen Tag lang auf der Station ehe der vielbeschäftigte Captain für ihn Zeit fand. Heute mußte ein ganz besonderer Tag sein.

"Heute ist hat ein Schiff angedockt, das mir ziemlich mysteriös vorkommt. Angeblich handelt es sich dabei um ein Forschungsschiff der Klingonen, doch ich habe da einen etwas anderen Verdacht. Es wäre mir lieb, wenn du versuchst mehr darüber herauszubekommen. Mir als Captain sind da etwas die Hände gebunden. - Im Gegenzug werde ich eine Kiste deines Lieblingsweines an Bord deines Schiffes bringen lassen. Was hältst du davon?"

Die Mundwinkeln Monserats zogen sich nach oben und er schlug in den Handel ein.

--- Ivory, Martenghs Quartier

Nachdem Martengh seine Truhe wieder geschlossen hatte, begab er sich zum Holodeck und begann mit seiner Arbeit

--- Ivory, Holodeck

Er startete seine Maschinendecksimulation und ließ die holographischen Maschinen mit Galgorianas Parametern laufen. Alles sah völlig einwandfrei aus, und der Energieausstoß hatte sich nach einer halben Stunde von 15% über Normal auf 18,3% über Normal gesteigert.

Seltsam.

Aber nicht schlecht!

Während er den Sinn dieser Parameter zu verstehen versuchte, ließ er den Computer Informationen über diese Trill finden. Daß der Name falsch war, hatte er inzwischen herausgefunden. Das war einfach gewesen. Aber das war nichts Besonderes. Passierte öfter.

Nun ging er die üblichen Wege, schließlich war das nicht der erste Verdacht, dem er nachging. Er hatte Galgorianas visuelle Daten mit allen öffentlich zugänglichen Datenbanken abgeglichen - Fahndungsdatenbanken diverser Planeten, Beschäftigungslisten diverser Firmen etc.

Als das nichts brachte, fütterte er sämtliche medizinischen Datenbanken, die er in den letzten Jahren geknackt hatte, mit DNS-Spuren aus ihrem Quartier. Damit war der Computer gerade beschäftigt und gab an, in 8 Stunden fertig zu sein.

Das Arbeitsgeräusch der holografischen Maschinen veränderte sich. Der Energieausstoß war auf 30% über Normal gestiegen.

40%.

55%.

90%.

Es ging rasend schnell!

Noch ehe er auch nur daran denken konnte, die Leistung zu drosseln, brach das Eindämmungsfeld zusammen, und eine Woge tödlicher Strahlung schwappte über ihn her. Der Warpkern explodierte.

Nur wer einmal direkt neben einem explodierenden Warpkern stand, wußte, was das bedeutete.

Die Sicherheitsprotokolle hatten allerdings rechtzeitig erkannt, daß die Umgebungsbedingungen tödlich werden würden, und deshalb fror die Szene ein, als sich gerade eine Verstrebung in Martenghs Brust bohren wollte.

Martengh stand wie erstarrt da.

Er brauchte einige Zeit, bis er erkannte, daß er gerade einigen Leuten das Leben gerettet hatte - inklusive sich selber. Egal, ob es eine klassische Fehlleistung der Chefin des Maschinenraumes handelte, oder ein gezielter Anschlag gewesen war, er hatte es rechtzeitig entdeckt. Seine oft belächelte Paranoia hatte sich ausgezahlt.

Er beendete die Simulation und verließ nachdenklich das Holodeck.

--- DS3, Bar

"Wenn ich es Ihnen doch sage...", betonte Monserat und lächelte der dunkelhaarigen Schönheit mit den samtbraunen Augen vielversprechend zu. Sein französischer Charme, ließ auch diese Schöne nicht ganz kalt. Trotzdem schien sie aber noch immer Zweifel daran zu haben ein wirklich gute Geschäft abzuschließen.

"Mag sein, daß es sich um eine echt prektorianische Beschwörungsmaske handelt, aber der Preis scheint mir doch ziemlich gewagt..." Mißtrauisch trank Delora Killa ihren alkoholfreien Erfrischungsdrink.

Ein leichtes Kopfschütteln für diese flüssige Entgleisung unterdrückend, genehmigte sich Monserat einen weiteren Schluck von dem Wein. Er mußte sich eingestehen, daß dieser hier replizierte mindestens ebenso gut schmeckte, wie der, den er heimlich vor Martengh und den anderen beim den trinkbaren Wertanlagen versteckte. Insgeheim dachte er darüber nach, wie viele Flaschen er diesmal an Bord schmuggeln würde...

"Könnte ich eine Frau mit Ihren Augen belügen?", fragte er sie und seine Augen funkelten, während er es sich nicht nehmen ließ, der völlig Verblüfften eine Handkuß auf den Handrücken zu geben und ihre Hand nicht wieder loszulassen. Sie war härter zu knacken, als er gedacht hatte, trotzdem gab er nicht auf. "Lesen Sie ganz genau meine Gedanken, wenn Sie mir nicht glauben, daß es sich um ein faires Geschäft handelt." Sein begehrlicher Blick verfehlte nicht seine Wirkung.

Für einen Moment schien die Betazoide ernsthaft in ihrer Meinung zu wanken und studierte dabei seine Reaktion, doch dann willigte sie schließlich ein. "Ich glaube Ihnen", meinte sie schlicht und entzog ihm ihre Hand wieder, was er mit einer bedauerlichen Mine zur Kenntnis nahm.

'Bingo', dachte er mit unbewegter Mine und jubelte innerlich.

Es war immer wieder das gleiche Spiel. Monserat hatte wieder hoch gepokert, hatte mit vollem Risiko gespielt, doch dadurch schließlich den Gewinn davongetragen. Er liebte diese Art von Glatteis auf die er sich jedes Mal einließ, wenn er mit einer Betazoide handelte. Ihm war klar, daß sie sein kleines Spiel sofort durchschaut hätte, wenn seine Gedanken ihn in irgendeiner Weise verraten hätten, doch er hatte schon so oft Geschäfte mit Telepathen gemacht, daß er sich und seinen Geist total unter Kontrolle hatte. Er hatte sogar ein System erarbeitet seine Gedanken mit nichtigen Dingen zu beschäftigen, daß nur noch der Preis in seinem Kopf herumgeisterte.

Seine Geschäfte waren auch der einzige Anlaß zu dem er seinen Vorteil ausspielte, daß er ein waschechter Franzose war und über alle Raffinessen in der Kunst der Eroberung des weiblichen Geschlechts verfügte. Wirklich Interesse hatte er bisher noch an keiner dieser Frauen gehabt. So attraktiv sie auch gewesen waren.

Er suchte nach einer Frau, die ein Kunstwerk war, doch gleichzeitig wußte er auch, daß er nichts von ihr hatte, wenn er sie in eine Vitrine stellte und sich nur an ihrem Besitz ergötze. Sie würde sich nicht sicher einschließen und bewachen lassen. Irgendwann würde sie verschwunden sein. Und selbst wenn ihm das nicht passierte, so würde sie mit zunehmenden Alter kein Kunstwerk mehr sein und er würde nichts mehr für sie empfinden.

"Sie werden es nicht bereuen, dieses wertvolle Stück erworben zu haben. Mir hat sie schon sehr viel Freude gemacht. Ich trenne mich nur ungern davon... - Auf unser Geschäft und Ihr Wohl, Delora. Ich darf Sie doch Delora nennen..?"

Ihre Blicke trafen sich und mit Genugtuung stellte Monserat fest, daß leichte Röte die Wangen der dunkelhaarigen Schönheit überzogen, während sie den Blick senkte und sacht nickte.

--- Kurze Zeit später, DS3, Bar

Martengh saß vor einem Glas grünem Zeugs mit Bläschen drin.

Er hatte logisch überlegt: Wenn es sich um ein Versehen handelte, hatte sich nichts geändert und er konnte problemlos in die Bar gehen und etwas trinken.

Wenn es allerdings wirklich ein Anschlag gewesen war, dann wollte er wenigstens vorerst den Eindruck erwecken, daß er noch keinen Verdacht geschöpft hatte. Und ein Besuch in der Bar war dazu sicher gut geeignet.

Er dachte allerdings nicht daran, seine bisherige Art aufzugeben. Deshalb hatte er sich in eine dunkle Ecke gesetzt und beobachtete die Anwesenden aus den Augenwinkeln.

Es dauerte nicht lange und Monserats und Martenghs Blicke trafen sich. Sie nickten sich zu und Monserat deutete einladend auf den leeren Platz neben sich, doch Martengh schüttelte den Kopf. Aber so schnell gab sich Monserat nicht geschlagen, besonders wo die Betazoide ihn nach Abschluß des Geschäftes sehr rasch, beinahe fluchtartig verlassen hatte. Ihm schien als hätte sie ernsthaft gefürchtet, daß er sie verführen wollte. Bei dem Gedanken lächelte er breit.

Seine dunkelgrauen Augen lagen nachdenklich auf dem Rücken einer weiblichen Person, die an der Theke stand und sowohl in einen Drink als auch in ein Gespräch mit dem Barkeeper vertieft war, als Martenghs Auftauchen ihn doch erschreckte. Wie immer verdunkelte sich der Himmel, wenn er vor Monserat stand. Dieser hob sofort ertappt den Kopf und fluchte dann. Seinen Rückenschmerzen taten solche Gewaltakte nicht gerade gut.

"Gut, das du es dir doch noch überlegt hast. Setz dich, mein Freund", sagte Monserat freundlich und vergaß darüber sogar die Frau an der Theke. "Du machst ein nachdenkliches Gesicht. Was ist dir den über die Leber gelaufen? Hat Charly dich wieder geärgert?"

Martengh setzte sich rasch an den Tisch. Es war ihm nicht recht, daß er jetzt auf dem Präsentierteller saß, doch er hielt es für angebracht den Captain darüber zu unterrichten, welchen Kriegsschauplatz die alte Mannschaft auf der Ivory hinterlassen hatte. Mißtrauisch blickte er sich dabei um, ob er wo ein vertrautes Gesicht erblicken konnte Doch niemand aus der früheren Mannschaft der Ivory schien sich hier herum zu treiben.

"Nun?", bohrte Monserat weiter nach.

"Ich habe meinen Rundgang beendet", antwortete Martengh.

"Ach so, und jetzt fragst du dich, ob sich die Mühe überhaupt lohnt. Meiner Meinung nach solltest du ein wenig lockerer werden. Glaub mir: Niemand trachtet dir nach dem Leben. Die sind höchstens hinter meinem Geld her. Aber das war es auch schon." Monserat schüttelte seufzend den Kopf.

"Nur, weil du nicht so paranoid bist wie ich, bedeutet das noch lange nicht, daß dir keiner nachstellt, sondern nur, daß du es nicht bemerkst. Wären wir einfach so weitergeflogen, wäre dies hier unsere letzte Raumstation gewesen. Das Ganze war so raffiniert angelegt, daß wir keine Chance gehabt hätten. Mittlerweile schließe ich ein simples Versehen aus, die Einstellungen am Warpkern waren zu perfekt.. Laß dir aber nichts anmerken. Die oder der könnte es sonst gleich hier noch einmal versuchen."

Monserat schaute Martengh ungläubig an. Witze hatte dieser Mann noch nie gemacht. Seine Gedanken überstürzten sich. Er verstand die Beweggründe seines Freundes, die Entdeckung vorerst geheimhalten zu wollen, aber er hatte eine bessere Idee:

"Wenn wir einigen Leuten erzählen, daß wir seltsame Einstellungen entdeckt haben, aber durchblicken lassen, daß wir es auf die Unfähigkeit der Techniker schieben, dann könnte der Täter es unter Umständen gleich hier noch einmal versuchen wollen. Besonders, wenn wir offiziell das Schiff verlassen und eine kleine Sicherheitslücke lassen. Dann brauchen wir nur diese Lücke zu bewachen und können trotzdem den Täter fassen, falls er es noch einmal versuchen will."

Martengh grinste. Ja, das gefiel ihm. "Darf ich ihn verhören, wenn wir ihn haben?"

"Nachdem er nicht groß herumerzählen wird, daß er auf unser Schiff geht, wird ihn kaum einer vermissen. Wenn wir ihn haben, gehört er dir."

Die beiden grinsten, stießen an, und in dem Moment tippte jemand Monserat auf die Schulter.

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