Allgemeines zum Charakter

Vorname: Kwhiro
Nachname: Zorg

Alter: 338 (relativ Anfang 40... nehmen wir einfach 42 an)
Spezies: El-Aurianer
Geschlecht: männlich

Geburtsort: El-Aurian
Eltern: Vater Abam war Besitzer von Zorg Industries, einem der größten Technologiekonzerne auf El-Aurian. Mutter Lalya bemühte sich, das Geld der Familie unters Volk zu bringen, was ihre einzige wirkliche Beschäftigung war.
Geschwister: keine

Aussehen

Körpergrösse: 1,85m
Gewicht: 76kg
Hautfarbe: weiss
Haarfarbe: Grundfarbe weiß, aber Länge und Farbe können sich je nach eingenommenem Präparat schnell ändern
Augenfarbe: grün
Auffälligkeiten: Diverse Tätowierungen, die aber im Normalfall durch Kleidung verdeckt werden

Lebenslauf

Kwhiro wuchs mit dem sprichwörtlichen goldenen Löffel im Mund auf. In eine Familie hinein geboren, in der Geld bzw. Latinum keine Rolle spielte, da immer übermäßig davon vorhanden war, hatte er eine sehr ereignislose Kindheit. Diese war dadurch geprägt, dass sein Vater nie da war weil er seine Firma führen „musste“ und seine Mutter mehr damit beschäftigt war gut auszusehen und ihrem Dasein als reiche Frau der höheren Gesellschaft zu entsprechen, als sich um seine Erziehung zu kümmern.

Das von seinem Vater gewünschte Wirtschaftsstudium trat er auch früh an, jedoch nur zum Schein. Kwhiros wirkliches Interesse galt schon sehr früh der Technik, die Begabung dazu hatte er von seinem Vater geerbt. Zusätzlich zum Studium arbeitete der junge Mann in verschiedenen kleinen Werkstätten als Mechaniker, unter falschem Namen auch in den Raumschiffwerften und Waffenfabriken seines Vaters. Zeitgleich zu seiner Erkenntnis, dass ihm die Technik lag stellte er auch einen Hang dazu fest, sein eigenes Geld zu verdienen und sich nicht auf den Lorbeeren der Familie auszuruhen.

Dies fiel ihm leicht, da sein intuitives Verständnis für Maschinen aller Art es ihm erlaubte alles mögliche zu reparieren was im unter die Finger kam. Dieses Verständnis führte allerdings auch dazu dass in Kwhiro schnell die Erkenntnis reifte dass ein Studium unnötig war für jemanden der einen Warpantrieb reparieren konnte ohne eine einzige Berechnung vorher durchzuführen. Der Abbruch des Studiums führte auch dazu dass sein Vater „seinen einzigen Sohn“ enterbte und dieser fortan seinen Lebensunterhalt so verdienen musste, wie er es vorher schon freiwillig getan hatte.

Wie es den meisten Leuten geht, so auch Kwhiro, ihn packte die Reiselust. Und gleichzeitig damit ein neues Hobby, das Glücksspiel. Kwhiro heuerte auf einem Casino-Raumschiff an, das als Luxusraumer durch verschiedene Systeme reiste. In dieser Zeit verdiente der junge Mann sehr gut, da die Besitzer des Schiffes schnell erkannten, dass keiner die automatischen Spiele an Bord so gut und unauffällig manipulieren konnte wie er. Glück im Unglück, war das Casinoschiff gerade auf einer Kreuzfahrt als die Borg El-Aurian vernichteten, trotzdem verlor Kwhiro seine Heimat, Freunde und was ihm sonst noch etwas bedeutete, auch wenn das nicht sehr viel war.

Nachdem er auf dem Casinoschiff ein oder zwei Vermögen gewonnen und wieder verloren hatte (er durfte nur an Spielen teilnehmen die nicht automatisch waren, wie z.B. dem menschlichen Poker) strebte Kwhiro nach etwas neuem, aufregenden. Der Verlust von El-Aurian hatte ihn aller Ziele beraubt, auch wenn sie durchweg kurzfristig waren, für dortige Verhältnisse. Freundschaften kamen und gingen, aber Herausforderungen blieben aus. Ziellos streifte Kwhiro durchs All auf allen möglichen Schiffen und Raumstationen, versuchte alles was eine kurz- oder langfristige Ablenkung versprach. Das Latinum war so schnell verdient wie ausgegeben und der El-Aurianer wurde mehr als einmal im Rausch irgendwelcher Drogen und völlig Pleite von barmherzigen Wesen aus dem Weltall-Äquivalent von Gossen gezogen und in Krankenstationen eingeliefert.

Die Sternenflott versprach eine Abhilfe zu werden, also trat Kwhiro mit gefälschten Diplomen ein und ging auf die Reise zu unendlichen Weiten. Die Sternenflotte jedoch verstärkte die Langeweile nur noch mehr, die sich in Kwhiro breitgemacht hatte. Den Hass vieler „Kameraden“ hatte sich Kwhiro zugezogen, indem er ihnen beim Pokern viel Geld abgenommen hatte und den Unwillen vieler Offiziere dadurch dass er offen gegen Befehle protestierte die ihm nicht gefielen. Das steife Gehabe der Sternenflotte, die sich immer als Besserwisser aufspielte und die unsägliche Gewissheit dass der Weg der Sternenflotte der einzig richtige war führten dazu, dass Kwhiro von einem Landurlaub nicht zurückkehrte und auf dem Schiff dass er verlassen hatte wenige Tage nach Verlassen des Planeten keine einzige Toilette mehr funktionierte.

Wieder stand der El-Aurianer vor dem Nichts und daher versuchte er es mit einer anderen Strategie. Das Leben als Gesetzloser sollte den erhofften Nervenkitzel bringen und es folgte zwangsläufig das Anheuern auf Piratenschiffen. Hier lernte er den Umgang mit Waffen und kam zur Erkenntnis dass es ihm nicht das Geringste ausmachte, sie zu benutzen, es aber wohl nie wirklich gut können würde. Die Waffen allerdings die er herstellte oder „verbesserte“ genossen einen guten Ruf bei seinen Kameraden. Die bei den Piraten frei zugänglichen Drogen, denen Kwhiro noch mehr als zuvor zusprach ließen seine Aufmerksamkeitsspanne allerdings sehr kurz werden, was dazu führte dass seine Arbeiten nicht mehr so gut wie früher waren, wenn er zu viele davon genommen hatte...oder zu wenig... oder die „falschen“. Seine Waffen wurden folglich auch für ihre Träger gefährlich und keiner wollte sie mehr benutzen, nur noch er selbst. Wenn man im Kampf sicher sein wollte, befand man sich hinter Kwhiro, oder besser noch in sehr weiter Entfernung. Dass von den vielen Verletzungen die er bei solchen Gelegenheiten erlitten hat ist nur Glück, guten Ärzten und einem hohen Selbstheilungsvermögen seines Körpers zu verdanken. Das letzte ist wohl auch der Grund warum ihn die Drogen noch nicht getötet haben.

Ein Glücksspiel mit seinem Captain, bei dem er seine orionische Sklavin gewann ließ ihn sich und sie alleine auf einer recht verlassenen Raumstation zurück. Ohne Latinum oder sonstigen Besitz, aber mit dem Glück dass das Spiel dort und nicht im Weltraum stattgefunden hatte, ansonsten wäre es wohl der Weg aus der Luftschleuse gewesen der gefolgt wäre. Sein einziger Besitz von Wert war die Sklavin, die er eigentlich sofort freilassen wollte, die aber darauf bestand weiter bei ihm zu bleiben. Dies erschwerte auch das Fortkommen aus der Raumstation, denn die einzige Chance auf längere Zeit war ein alter Bird of Prey der einen Ingenieur brauchte, dessen Captain sich aber nur schwer mit der Sklavin abfinden wollte. Nachdem diese sich aber als nützlich erwiesen hatte aufgrund ihrer Fähigkeiten heißt da neue Zuhause von Kwhiro „Yingpei“

Charakter

Kwhiro ist egozentrisch und launisch. Durch sein Alter und die Tatsache dass es seine Spezies so gut wie nicht mehr gibt sind ihm langfristige Ziele verloren gegangen. Aus diesem Grund sucht er sich regelmäßig kleinere Nervenkitzel wie das Glücksspiel und Drogen. Kwhiro verfolgt seine Aufgaben mit Ehrgeiz und absoluter Konzentration, aber nur so lange er den Sinn einsieht und Spaß daran hat. Ist eines davon nicht gegeben, kehrt sich sein Interesse sehr schnell ab. Ist seine Konzentration gegeben, erzielt er sehr gute Resultate bei allen Technischen Einrichtungen die er baut oder repariert. Kwhiro ist allen Wesen die er nicht als „Freund“ ansieht gegenüber hinterhältig und moralfrei. Freunden gegenüber ist er loyal, solange er dadurch keinen echten Nachteil hat. Durch sein Alter und seine Erfahrung in Glücksspielen wie Poker hat er eine sehr gute „Menschenkenntnis“.

Hobbys

Glücksspiel, Drogen, Verbessern aller Arten von technischen Gegenständen von denen er meint dass es notwendig ist, am liebsten in Verbindung mit den anderen Hobbies

Medizinische Akte

Die Selbstheilungsfähigkeit seines Körpers, die auch das hohe Alter der El-Aurianer ermöglicht, ist höher als bei Menschen. Daher sind auch keine bleibenden körperlichen Merkmale wie z.b. Narben vorhanden. Der Geisteszustand ist abhängig vom Drogenkonsum oder der Dosis der Pheromone die er von seiner Sklavin einatmet, da diese eine ausgleichende Wirkung auf ihn haben. Dies ist die einzige Auswirkung die diese auf ihn haben, im Gegensatz zu den meisten anderen denkenden männlichen humanoiden Wesen.

Auszeichnungen/Ehrungen/Rangänderungen:

Alle möglichen die man für Geld kaufen kann, aber nicht nachprüfen will

Anhang zur Sklavin Juna:

Eine besondere Geldquelle für den Besitzer des Schiffes, auf dem Kwhiro arbeitete, sollte sich bei einem großen Pokerturnier auftun, denn der Bordingenieur war ein erfahrener Spieler und hatte einige technische Möglichkeiten entwickelt um zu betrügen. Ètoile und der El-Aurianer Kwhiro standen zwar in einer Dauerfede, aber auf dem Schiff wurde er als Ingenieur gebraucht und Ètoile lockten die möglichen Gewinne bei dem Turnier. Bei einem Showdown im Finale des Turniers gab es nur noch 3 Spieler: Ètoile, den El-Aurianer und einen Ferengi. Um auch noch das letzte Quäntchen aus dem Ferengi herauszuquetschen trieben die beiden Verbündeten die Einsätze hoch, Ètoile setzte sogar seine Sklavin Juna auf das letzte Blatt. Als der Ferengi ausstieg und der Terraner siegessicher sein Blatt aufdeckte dass der El-Aurianer gegeben hatte, musste er feststellen dass dessen Karten besser als seine eigenen waren. Seine Mordlust konnte der Sklavenhalter nicht stillen, denn es gab bei diesem Turnier viel zu viele Zeugen. Er musste die Sklavin vertraglich abtreten und zusehen wie Kwhiro das Latinum einstrich. Es dauerte allerdings nicht lange, bis seine Besatzung den Ingenieur alleine fand und dieser das Angebot annahm sein Leben und das seiner Sklavin mit dem Gewinn zu kaufen. Diese wollte er aus einer unerklärbaren Laune und einem Anflug von Trotz aus den Fängen ihres Besitzers befreien. Ètoile konnte es sich nicht leisten auf der Raumstation zwei Tote zu hinterlassen, mit deren Tod ihn die dortigen Behörden sofort in Verbindung gebracht hätten. Das Schiff legte ab und hinterließ Kwhiro und Juna die nichts mehr weiter besaßen als das was sie bei sich hatten und das war nur Kleidung.

Schon bald stellte sich heraus, dass die aktuellen Experimente des El-Aurianers mit einer romulanischen Stimulanz ihn süchtig gemacht hatten und starke Entzugserscheinungen nach sich zogen. Juna tat das was sie gewohnt war und pflegte ihren neuen Besitzer so gut es in einem verlassenen Frachtraum und ohne Latinum möglich war für mehrere Tage. Sie war nicht zimperlich, wenn es darum ging, andere „Bewohner“ der Frachträume davon zu überzeugen die beiden Neuankömmlinge in Ruhe zu lassen oder dass es gut für sie war, ihnen Nahrung zu überlassen, denn die Entzugserscheinungen des El-Aurianers wurden immer schlimmer.

Nach etwa einer Woche schaffte der Techniker es trotz starkem Zittern und Krämpfen endlich, ihr das verhasste Halsband abzunehmen, ohne die darin enthaltene Sprengsicherung auszulösen. Ihre Freude darüber verursachte eine spontane und starke Ausschüttung ihrer Pheromone, was sehr schnell dazu führte dass Kwhiros Zittern nachließ, genauso wie seine Krämpfe und er einschlief. Juna wurde langsam bewusst was geschehen war und ihre Vermutungen wurde bestätigt, als sie den Ausstoß ihrer Pheromone unterdrückte und Kwhiros Zittern auch im Schlaf wieder anfing.

Nach zwei weiteren Tagen ging es ihm wieder besser und solange er von Juna „versorgt“ wurde, kehrten auch weder Krämpfe, noch Zittern wieder zurück. Zum ersten Mal war eine wirkliche Unterhaltung zwischen beiden möglich, während der der El-Aurianer seiner Sklavin erklärte dass er sie gar nicht als solche ansehe, sondern sie eigentlich freilassen wollte. Diese aber war verblüfft darüber dass sie als „Dank“ für ihre Dienste fortgeschickt und entehrt werden sollte, so dass sie das nicht annahm, sondern darauf bestand, bei ihm bleiben zu dürfen, zumal er noch nicht auskuriert war, lediglich die Symptome waren ja unterdrückt. Der Hinweis auf die Selbstheilungskräfte von El-Aurianern wurde weggewischt und beide kamen zu der Übereinkunft den Status Quo beizubehalten.

Ohne Zittern und Krämpfe gelang es Kwhiro auf der für ihre Glücksspiele bekannten Raumstation wieder an Latinum zu kommen. Mit einer Leibwächterin an seiner Seite, die auf der Station schnell den Ruf hatte ebenso tödlich wie grün zu sein blieb das Latinum auch in seinem Besitz. Es dauerte Wochen bis die Auswirkungen der romulanischen Droge nicht mehr auftraten, zum Bedauern von Juna blieben allerdings auch alle anderen Wirkungen ihrer Pheromone auf ihren Besitzer aus.

Wieder trat die Frage um die Zukunft der beiden auf, denn das Latinum reichte aus um beiden einen Weg von der Station zu sichern und es gab keine Abhängigkeiten mehr. Kwhiro schätzte inzwischen die Aspekte von Junas Ausbildung, die nichts mit Töten zu tun hatten, gewöhnte sich daran, ihr Befehle zu erteilen und mochte die Tatsache dass ihre Erscheinung seine meist männlichen Gegenspieler und Auftraggeber entweder durch ihre Pheromone und die kaum vorhandene Kleidung an ihrem begehrenswerten Körper völlig konfus machten oder durch ihre Gefährlichkeit einschüchterten. Juna sah sich bestätigt, ihrer Bestimmung zu folgen, zumal sie ihn auch ohne ihre Lockstoffe von ihren Qualitäten überzeugt hatte. Auch Tatsache, dass der Lebenswandel ihres Besitzers es unausweichlich machte, dass er sie auch zukünftig einfach wieder BRAUCHEN würde bestätigten ihren festen Willen, ihre Stellung beizubehalten.

Die Folge war dass Kwhiro Juna in einer improvisierten aber feierlichen Zeremonie als Sklavin akzeptierte und ein größerer Teil seines Latinums dafür draufging, ein Set aus einem Halsband für sie und einem Armband für ihn herzustellen. Diese Schmuckstücke waren aus teuren Legierungen und Schmucksteinen hergestellt und enthielten einen Sender bzw Empfänger, mit dem er sie rufen konnte. Die Raumstation wurde dem El-Aurianer bald zu eng und er wollte wieder in der Weltraum, was sich aber als nicht so einfach herausstellte, da die offiziellen Handelsschiffe keine Sklaven duldeten.

Dies tat auch die Captain eines Bird of Prey, bei dem ein Chefingenieur gesucht wurde. Nur widerwillig duldete sie es, dass Kwhiro seine Sklavin mit an Bord brachte, mit dem Hintergedanken sie schon bald davon überzeugen zu können, dass dieses Dasein für niemand ein dauerhaftes sein konnte. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass Juna ihren Status nicht nur hinnahm, sondern ihn auch noch verteidigte. Dass sie dazu in der Lage war zeigte sich vor allem im Umgang mit den Söldnern. Das unter ihnen herrschende rauere Klima sorgte dafür, dass sie sich, wenn überhaupt in ihrer Gegenwart nur ein mal über die Sklavin lustig machten „die sich nicht wehren konnte“. Ein paar blaue Flecken oder Narben gab es zwar die ihren jeweiligen Sammlungen hinzugefügt werden konnten, groß darüber geredet wurde jedoch nicht mehr, auch dadurch dass man die Orionerin durch ihre Kampfausbildung bei Außeneinsätzen lieber auf seiner Seite wusste.

Etwas anders verhielt es sich nachdem Captain Zesiro endlich feststellte, warum sie seit dem die beiden neuen Crewmitglieder an Bord waren, öfters an Kopfschmerzen litt. Sie drohte, Juna aus der nächsten Luftschleuse zu werfen, wenn diese noch einmal in ihrer Gegenwart Pheromone verteilen würde.

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