Vorname: Tom und John
Alter: Tom 28, John 26
Spezies: Menschen
Geschlecht: männlich
Geburtsort: Jukkasjörvi, Nordschweden, Europa, Erde
Eltern: Sofia und Ludvig Ollesson
Tante: Cornelia Ollesson
Geschwister: Hugo, Anton, Oliver, Leo, Joel, Viggo, Olof, Bo, Rolf
Körpergrösse: Tom: 1,98m, John: 1,89m
Gewicht: Beide 112 kg
Hautfarbe: weiß
Haarfarbe: blond
Augenfarbe: blau
Auffälligkeiten: Auf dem linken Oberarm tragen alle Mitglieder der Familie das eintätowierte Familienwappen: Den Ollesson-Hammer
Ludvigs Schwester Cornelia hat das Elternhaus mit 14 Jahren verlassen, weil sie, wie sie immer betonte, mit der bornierten Dummheit ihrer Familie einfach nicht mehr leben wollte. Sie ist mit irgendeinem Raumschiff in den Weltraum verschwunden, und da sie über keinerlei Ausbildung verfügte, nahm man an, dass sie nicht mal bis zum Mars kommen würde.
Jahre später machte eine sehr erfolgreiche Kopfgeldjägerin, die unter dem Namen „Cora“ bekannt war, im ganzen Quadranten von sich reden. Ludvig erkannte ihr Gesicht in den Nachrichten sofort und wollte ihr nach, aber leider hinderte ihn ein wichtiger Punkt daran, ebenso wie sie in der Nacht zu verschwinden: Seine Eltern waren zu intelligent für ihn.
Naja, sie waren nicht wirklich intelligent, aber so wie er sich anstellte, musste selbst ein orionischer Nacktstein bemerken, was er vorhatte. Man macht sich nun einmal verdächtig, wenn man seine Eltern schon Tage vorher nach den nächsten Abflugzeiten aller möglichen Schiffe fragt.
Er schaffte es nie, das Elternhaus zu verlassen, stattdessen heiratete er das Mädchen, das seine Eltern für ihn ausgesucht hatten: Seine Cousine Sofia, mit der er sich schon vom ersten Tag an blendend verstand.
Da die beiden nie richtig verstanden, wie Empfängnisverhütung funktioniert, entstanden aus dieser Verbindung viele Kinder (ich mag jetzt nicht zählen, und vor allem stimmt die Zahl nächstens Jahr wahrscheinlich schon wieder nicht).
Ludvig wurde stellvertretender Aushilfswachmann in einem Dachziegelmuseum, und da er so nur nachts arbeiten musste, konnte er seinen Kindern ständig die (fast) wahren Heldengeschichten seiner Schwester erzählen.
So kam es, dass sie das leuchtende Vorbild aller Ollessons wurde. Sie träumten davon, eines Tages genau wie sie von ihren Eltern fortzulaufen (obwohl diese viel intelligenter waren als selbst Tom, der schlauste der ganzen Brut).
Es war Ehrensache, dass man seinen Körper stählte und sich alle möglichen Kampftechniken beibrachte, und als eines Morgens Viggo nicht mehr am Frühstückstisch saß, weil er es geschafft hatte zu entkommen, weinte Ludvig vor Freude (obwohl er natürlich gehört hatte, wie sein Sohn nachts die Tür aufgebrochen hatte, weil er vergessen hatte, dass sie nach innen aufging).
So kam es, dass die Familie in den nächsten Wochen alles Geld in neue Türen investieren musste.
Tom und Hugo gingen am Ende des Jahres gemeinsam, ohne die Tür zu demolieren, weil Tom aus den Fehlern seiner Brüder gelernt hatte. Irgendwie schafften sie es innerhalb der nächsten Monate ohne bedeutende Erfrierungen zum Raumflughafen in Kopenhagen – Stockholm wäre zwar näher gewesen, aber den Ort fanden sie nicht.
Sie heuerten auf einem zwielichtigen Frachter als Wachleute an, und als Tom einmal neben dem Captain stand und eine wertvolle Topfpflanze bewachte, hörte er, wie dieser eine Hasstirade auf einen seiner Geschäftsfreunde losließ. Tom beschloss, dass dies der Start in sein neues Leben als Kopfgeldjäger sein würde.
Nach einer Aneinanderreihung glücklicher oder unglücklicher Zwischenfälle (je nach Sichtweise) gelang es den beiden Brüdern, den Kopf des Geschäftsmannes von seinem Körper zu trennen und zu ihrem Captain zu bringen.
Nun waren sie zwar echte Kopfjäger, nur das Geld fehlte noch. Der Captain schaute irritiert auf das Präsent seiner beiden Wachleute, und in dem Moment wurde ihm klar, dass dieser Mann seine Schulden nie mehr zahlen würde.
Aufgrund seiner überragenden Intelligenz erfasste Tom die neue Situation als erster, und als sich die Tür hinter ihm schloss, spürte er die Hitze des Phasers dagegenschlagen, der eben seinen Bruder getötet hatte.
Ein Jahr später schaffte es Tom endlich, seine Spuren zu verwischen, und als er auf einer vergammelten Raumstation seinen Bruder John traf, der dort „den stärksten Mann der Welt“ auf einer Bühne spielte, wusste er, dass ihn das Leben wieder hatte. Er und sein Bruder verdingten sich auf einem kleinen Piratenschiff und sie schworen sich, fortan nur noch genau das zu tun, was der Captain ihnen auftrug.
Naja, mehr jedenfalls nicht. Weniger konnte schon einmal vorkommen, wenn die Anweisungen zu kompliziert wurden.
Tom und John sind ein eingespieltes Team, wenn es um Kampfhandlungen geht. Darin sind sie ziemlich gut. Kopfarbeit finden die beiden nur in klingonischen Bars anregend, wenn es darum geht, wer den härtesten Schädel hat.
Tom hat einmal versucht, seinen Kopf anderweitig zu benutzen, indem er sich einen Lerncomputer für die zweite Klasse zulegte. Leider schaffte er es nicht, ihn zu aktivieren, und als er sich am Klappverschluss seinen Daumen einquetschte, gab er es schließlich auf.
In der Freizeittrainieren die beiden Brüder ihre Muskeln oder üben sich im Phaserschießen. Auch Poker spielen sie gerne, auch wenn sie die komplizierten Regeln ihrer Kapitänin nie so ganz verstehen werden, aber das darf sie nie erfahren.
Diverse Hautabschürfungen, Knochenbrüche und Muskelzerrungen, über die man aber nicht groß reden muss.
Beide sind als Wachesteher ausgezeichnet mit dem grünen Wachestehorden am blauen Band. Keine Ahnung, wer sich diese Auszeichnung ausgedacht hat, aber sie sind stolz drauf.
Sie versuchen solche zu vermeiden, indem sie IMMER und unter allen Umständen genau das tun (oder zu tun versuchen), was man ihnen befiehlt.