Allgemeines zum Charakter

Name: Mock

Alter: 53
Spezies: Ferengi
Geschlecht: männlich

Geburtsort: Ferenginar
Eltern: Iritha und Krul
Geschwister: Erina

Aussehen

Körpergrösse: 1,55m
Gewicht: 60kg
Hautfarbe: bronze
Haarfarbe: ---
Augenfarbe: blau
Auffälligkeiten: besonders große Ohren, sogar für Ferengi-Maßstäbe

Lebenslauf

Mock ist von seinem Vater liebevoll aufgezogen worden, und statt eine teure Schule zu besuchen, durfte er sich bereits mit 17 Jahren sein Geld als Handlanger auf verschiedenen Raumschiffen verdienen. Dadurch hat Mock statt viel überflüssiger Bildung schon recht früh Weisheiten des Lebens gelernt, zum Beispiel, dass harte Arbeit nie zu Profit führt.

Mocks Vater war am Ende seines Lebens enger Berater des Großen Nagus, so dass sein Einzug in die Göttliche Schatzkammer für Mock einen Freudentag darstellte: Der Körper hat einen enormen Gewinn an der Warenterminbörse eingebracht. Zusammen mit dem Verkauf seines gesamten Erbes (inklusive Mutter und Schwester) war er in der Lage, sich ein gut erhaltenes Raumschiff mit extragroßem Frachtraum zu leisten.

Schnell lernte Mock, dass legale Frachtrouten den geringsten Profit einbrachten. Als er mit weniger konventionellen Routen versuchte, seinen Gewinn zu maximieren, geriet er in ein Gefecht zwischen Piraten, die sich darum stritten, wer seine Fracht aus hochbrisanten geheimen Regierungsunterlagen übernehmen durfte. Auf der Flucht vor dem siegreichen Schiff versteckte er sich in einem Trümmerfeld, in dem die traurigen (weil wahrscheinlich nicht mehr verkaufbaren) Überreste von romulanischen und Borg-Schiffen vor sich hintrieben. Er fuhr die Maschinen herunter, und nach einer stundenlangen Wartezeit verzog sich endlich der Verfolger.

Als Mock sich gerade wieder auf den Weg machen wollte, zeigten ihm seine Sensoren eine unglaubliche Entdeckung an: Eines der Trümmerstücke, ein gigantisches romulanisches Schiff, besaß offenbar noch Energie. Neugierig geworden ging er längsseits. Es handelte sich offenbar um ein Schiff der D'deridex-Klasse, das für ein Wrack noch ziemlich gut aussah.

Er ließ sich herüberbeamen und erkundete das Schiff, das laut Logbuch den Namen S´Rupa trug. Der Kampf mit den Borgschiffen war offenbar gut verlaufen. Als das letzte Feindschiff zerstört war, hallten die Jubelschreie der Mannschaft noch über die Brücke, als das Schiff auf eine Mine lief, die die linke Warpgondel zerfetzte. Angeschlagen taumelte es in eine Zweite hinein, die auch die rechte Gondel vernichtete. Der Captain programmierte daraufhin die Selbstzerstörung, während die Mannschaft mit den Beibooten das Schiff verließ. Mock verglich nervös die Zeit (vor seinem inneren Auge entstanden höchst unprofitable Bilder von einem Ferengi, der durch seine Neugier auf einem fremden Schiff getötet wurde) und atmete auf, als er bemerkte, dass der Mechanismus zur Selbstzerstörung fehlerhaft funktionierte – offenbar hatte man ihn nie getestet.

Da er in seiner Jugend auf verschiedensten Schiffstypen eingesetzt war, hatte er kaum Schwierigkeiten, sich zurechtzufinden. Die Waffensysteme waren noch funktionsfähig, was einer der Gründe war, dass seine Mannschaft schnell bezeugte, dass dieses romulanische Riesenschiff schon immer in Mocks Besitz gewesen war.

Sein Techniker reparierte in den nächsten Tagen Kommunikation, Impulsantrieb und Tarnvorrichtung – der Warpantrieb war unwiederbringlich verloren. Mock steuerte das Schiff in eine andere Umlaufbahn um die Sonne und aktivierte die Tarnvorrichtung. Seine Mannschaft verstand nicht, wozu diese Aktion gut war, aber das störte ihn wenig.

In den nächsten Jahren wurde der getarnte Warbird zu einer Legende unter Piraten und Schmugglern, da die Position nur geflüstert und an vertrauenswürdige Leute weitergegeben wurde. Man wusste einfach: Mock kaufte alles auf, was man loswerden will, Mock hatte alles, was man haben wollte, und wenn nicht, konnte es besorgen. Manchmal sogar relativ günstig.

Anfangs war er der einzige Händler auf dem Schiff, das Mock als Raumstation sah und ihm den Namen „Profitbrunnen“ gegeben hat, aber mit zunehmendem Bekanntheitsgrad ließ er auch lizensierte Händler zu, die sich verpflichteten, zwischen 20 und 80% (je nach Höhe des Bestechungsgeldes) des Umsatzes an Mock abzutreten. Einmal hat es einen Händler gegeben, der auf der Station ein Geschäft ausmachte und anschließend vorgab, es wäre zu keiner Einigung gekommen. Nachahmer hat es keine gegeben, denn Mock benutzte den Erlös aus dem Verkauf des Schiffes, um die Reparatur des defekten Transporters zu bezahlen, durch den die gesamte Mannschaft direkt in die Gewölbe ewiger Mittellosigkeit gebeamt worden war.

Charakter

Mock ist zynisch, und für genug goldgepresstes Latinum würde er alles tun – sogar seine Mutter verkaufen. Ach ja, hat er ja schon.

Wenn er das Gefühl hat, übers Ohr gehauen zu werden, sollte man sich besser nicht am anderen Ende seines Verhandlungstisches befinden, denn irgendwie wird er auch daraus Profit schlagen. Leider ist er sehr misstrauisch, was bedeutet, dass er öfter vollkommen grundlos das Gefühl hat, übers Ohr gehauen zu werden.

Hobbys

Latinum. Was gibt es schöneres? Oh, ja, doch, eines: Eigenes Latinum. Oder noch besser: Eigenes Latinum, das eben noch wem anders gehört hat.

Medizinische Akte

Mock geht nicht zum Arzt, weil er fürchtet, dass die Medikamente zu teuer sind.

Auszeichnungen/Ehrungen/Rangänderungen:

Aufgestiegen vom Handlanger zum Familienoberhaupt und Captain eines Schiffes und Eigner einer Raumstation mit durchschlagender Feuerkraft. Ist das nichts?

Negative Einträge/Verweise/u.ä. :

Das romulanische Imperium hat mittlerweile Wind davon bekommen, dass einer ihrer Warbirds in der Hand eines Ferengi ist. Mock wird von diesem Volk steckbrieflich gesucht. Allerdings würden die Romulaner nie darauf kommen, dass das Schiff sich noch in unmittelbarer Nähe des Ortes befindet, wo Mock es gefunden hat. Sie nehmen an, dass er die Warpgondeln irgendwie ersetzt hat und nun fröhlich in der Galaxis umherfliegt. Auf diesen Gedanken würde er jedoch nie kommen, weil er sehr guten Profit an diesem Standort macht.