Allgemeines zum Charakter

Name: Juna

Alter: ~ 35 Jahre (sie weiß es nicht)
Spezies: Orionerin
Geschlecht: weiblich

Geburtsort: Farius Prime
Eltern: Mutter Narjaa, orionische Sklavin des Syndikats-Mitglieds Harrad-Tjunis, der vermutlich Junas Vater ist.
Geschwister: keine

Aussehen

Körpergrösse: 1,70
Gewicht: 62kg
Hautfarbe: dunkelgrün
Haarfarbe: schwarz, lang, gelockt
Augenfarbe: dunkelblau
Auffälligkeiten: : äußerst knappe Bekleidung, gegen die das sprichwörtliche Feigenblatt wie ein Mantel wirkt; ein Halsband, mit dem sie von ihrem Herrn kontaktiert werden kann.

Lebenslauf

Juna kam auf dem Landsitz des alternden Orion-Syndikat-Vorstandsmitglied Harrad-Tjunis, auf Farius Prime zur Welt. Tjunis genoss dort den Reichtum, den er sich in seinem langen Leben als Waffenhändler im Orion-Syndikat angehäuft hatte.
In dem abgeschieden gelegenen Anwesen lernte Juna im Kreise von anderen Sklavinnen von ihrer Mutter Narjaa verschiedene Künste mit der sie ihren Besitzer erfreuen könnte. Dazu gehörten neben Musizieren, Gesang und verschiedenen Massage- und Sexualtechniken auch der berühmte Tanz der orionischen Sklavinnen. Auch weihte ihre Mutter sie in die Kunst ein, ihre Pheromone gezielt einzusetzen und so das Machtgefälle zu ihren Herren auszugleichen.

Die unbeschwerte Jugendzeit Junas wurde je unterbrochen, als der ehrgeizige Terraner Marc Étoile, den Landsitz Harrad-Tjunis' mit einer schlagkräftigen Sturmtruppe überfiel, und alle umbrachte, die sich ihm auf dem Weg zum Gutsherren in den Weg stellten, darunter auch Narjaa. Durch die Ermordung Tjunis' beseitigte Étoile das letzte Hindernis um sich eine hohe Stellung im Syndikat zu sichern. Er übernahm Harrad-Tjunis' Vermögenswerte, und überlebende Sklaven, wie auch Juna in seinen Besitz.

Étoile ließ seine Sklaven auf eine ganz andere Weise für sein Vergnügen sorgen, als es Juna in ihrem jungen Leben bisher erlebt hatte, er veranstaltete Zweikämpfe in denen sie gegeneinander antreten mussten. Er ließ den orionischen Neuankömmlingen Halsbänder anlegen, über die er ihnen bei Gehorsamsverweigerung Elektroschocks verpasste. Zudem hemmten die Halsbänder bei den weiblichen Orioniern die Pheromone produzierenden Drüsen und ließen sich von den Sklaven nicht abnehmen.

Die Trauer über den Tod ihrer Mutter, und der Schock mit dem Juna aus ihrem bisher ruhigen Leben gerissen wurde, wandelte sich immer mehr in Zorn, als sie erlebte wie ihre Gefährten nach und nach in verschiedenen Kampfarenen des Quadranten verkrüppelt oder gar getötet wurden. Verbissen trainierte Juna mit einem älteren Kämpfer aus Tjunis' Haus ihre Fähigkeiten. Durch ihre rasche Auffassungsgabe, der vom Zorn angestachelten Unerbittlichkeit und ein paar Tricks des alten Trainers, erkämpfte sich Juna eine hohe Stellung unter den Sklaven und ihrem Herrn hohe Wettgewinne.

Bei einem Pokertunier gelangte sie als verlorener Spieleinsatz in den Besitz des El-Aurianischen Ingenieurs, der auf Étoiles Schiff arbeitet. Aufgrund des unerwarteten Ausgangs der Partie, wurden die Orionerin und ihr neuer Herr ohne Hab und Gut auf einer Raumstation zurückgelassen und heuerten schließlich an Bord der Yingpei an.

Zusammenkommen mit Kwhiro:
Eine besondere Geldquelle für den Besitzer des Schiffes, auf dem Kwhiro arbeitete, sollte sich bei einem großen Pokerturnier auftun, denn der Bordingenieur war ein erfahrener Spieler und hatte einige technische Möglichkeiten entwickelt um zu betrügen. Ètoile und der El-Aurianer Kwhiro standen zwar in einer Dauerfede, aber auf dem Schiff wurde er als Ingenieur gebraucht und Ètoile lockten die möglichen Gewinne bei dem Turnier. Bei einem Showdown im Finale des Turniers gab es nur noch 3 Spieler: Ètoile, den El-Aurianer und einen Ferengi. Um auch noch das letzte Quäntchen aus dem Ferengi herauszuquetschen trieben die beiden Verbündeten die Einsätze hoch, Ètoile setzte sogar seine Sklavin Juna auf das letzte Blatt. Als der Ferengi ausstieg und der Terraner siegessicher sein Blatt aufdeckte dass der El-Aurianer gegeben hatte, musste er feststellen dass dessen Karten besser als seine eigenen waren.

Seine Mordlust konnte der Sklavenhalter nicht stillen, denn es gab bei diesem Turnier viel zu viele Zeugen. Er musste die Sklavin vertraglich abtreten und zusehen wie Kwhiro das Latinum einstrich. Es dauerte allerdings nicht lange, bis seine Besatzung den Ingenieur alleine fand und dieser das Angebot annahm sein Leben und das seiner Sklavin mit dem Gewinn zu kaufen. Diese wollte er aus einer unerklärbaren Laune und einem Anflug von Trotz aus den Fängen ihres Besitzers befreien. Ètoile konnte es sich nicht leisten auf der Raumstation zwei Tote zu hinterlassen, mit deren Tod ihn die dortigen Behörden sofort in Verbindung gebracht hätten. Das Schiff legte ab und hinterließ Kwhiro und Juna die nichts mehr weiter besaßen als das was sie bei sich hatten und das war nur Kleidung.

Schon bald stellte sich heraus, dass die aktuellen Experimente des El-Aurianers mit einer romulanischen Stimulanz ihn süchtig gemacht hatten und starke Entzugserscheinungen nach sich zogen. Juna tat das was sie gewohnt war und pflegte ihren neuen Besitzer so gut es in einem verlassenen Frachtraum und ohne Latinum möglich war für mehrere Tage. Sie war nicht zimperlich, wenn es darum ging, andere „Bewohner“ der Frachträume davon zu überzeugen die beiden Neuankömmlinge in Ruhe zu lassen oder dass es gut für sie war, ihnen Nahrung zu überlassen, denn die Entzugserscheinungen des El-Aurianers wurden immer schlimmer.

Nach etwa einer Woche schaffte der Techniker es trotz starkem Zittern und Krämpfen endlich, ihr das verhasste Halsband abzunehmen, ohne die darin enthaltene Sprengsicherung auszulösen. Ihre Freude darüber verursachte eine spontane und starke Ausschüttung ihrer Pheromone, was sehr schnell dazu führte dass Kwhiros Zittern nachließ, genauso wie seine Krämpfe und er einschlief. Juna wurde langsam bewusst was geschehen war und ihre Vermutungen wurde bestätigt, als sie den Ausstoß ihrer Pheromone unterdrückte und Kwhiros Zittern auch im Schlaf wieder anfing.

Nach zwei weiteren Tagen ging es ihm wieder besser und solange er von Juna „versorgt“ wurde, kehrten auch weder Krämpfe, noch Zittern wieder zurück. Zum ersten Mal war eine wirkliche Unterhaltung zwischen beiden möglich, während der der El-Aurianer seiner Sklavin erklärte dass er sie gar nicht als solche ansehe, sondern sie eigentlich freilassen wollte. Diese aber war verblüfft darüber dass sie als „Dank“ für ihre Dienste fortgeschickt und entehrt werden sollte, so dass sie das nicht annahm, sondern darauf bestand, bei ihm bleiben zu dürfen, zumal er noch nicht auskuriert war, lediglich die Symptome waren ja unterdrückt. Der Hinweis auf die Selbstheilungskräfte von El-Aurianern wurde weggewischt und beide kamen zu der Übereinkunft den Status Quo beizubehalten.

Ohne Zittern und Krämpfe gelang es Kwhiro auf der für ihre Glücksspiele bekannten Raumstation wieder an Latinum zu kommen. Mit einer Leibwächterin an seiner Seite, die auf der Station schnell den Ruf hatte ebenso tödlich wie grün zu sein blieb das Latinum auch in seinem Besitz. Es dauerte Wochen bis die Auswirkungen der romulanischen Droge nicht mehr auftraten, zum Bedauern von Juna blieben allerdings auch alle anderen Wirkungen ihrer Pheromone auf ihren Besitzer aus.

Wieder trat die Frage um die Zukunft der beiden auf, denn das Latinum reichte aus um beiden einen Weg von der Station zu sichern und es gab keine Abhängigkeiten mehr. Kwhiro schätzte inzwischen die Aspekte von Junas Ausbildung, die nichts mit Töten zu tun hatten, gewöhnte sich daran, ihr Befehle zu erteilen und mochte die Tatsache dass ihre Erscheinung seine meist männlichen Gegenspieler und Auftraggeber entweder durch ihre Pheromone und die kaum vorhandene Kleidung an ihrem begehrenswerten Körper völlig konfus machten oder durch ihre Gefährlichkeit einschüchterten. Juna sah sich bestätigt, ihrer Bestimmung zu folgen, zumal sie ihn auch ohne ihre Lockstoffe von ihren Qualitäten überzeugt hatte. Auch Tatsache, dass der Lebenswandel ihres Besitzers es unausweichlich machte, dass er sie auch zukünftig einfach wieder BRAUCHEN würde bestätigten ihren festen Willen, ihre Stellung beizubehalten.

Die Folge war dass Kwhiro Juna in einer improvisierten aber feierlichen Zeremonie als Sklavin akzeptierte und ein größerer Teil seines Latinums dafür draufging, ein Set aus einem Halsband für sie und einem Armband für ihn herzustellen. Diese Schmuckstücke waren aus teuren Legierungen und Schmucksteinen hergestellt und enthielten einen Sender bzw Empfänger, mit dem er sie rufen konnte. Die Raumstation wurde dem El-Aurianer bald zu eng und er wollte wieder in der Weltraum, was sich aber als nicht so einfach herausstellte, da die offiziellen Handelsschiffe keine Sklaven duldeten.

Dies tat auch die Captain eines Bird of Prey, bei dem ein Chefingenieur gesucht wurde. Nur widerwillig duldete sie es, dass Kwhiro seine Sklavin mit an Bord brachte, mit dem Hintergedanken sie schon bald davon überzeugen zu können, dass dieses Dasein für niemand ein dauerhaftes sein konnte. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass Juna ihren Status nicht nur hinnahm, sondern ihn auch noch verteidigte. Dass sie dazu in der Lage war zeigte sich vor allem im Umgang mit den Söldnern. Das unter ihnen herrschende rauere Klima sorgte dafür, dass sie sich, wenn überhaupt in ihrer Gegenwart nur ein mal über die Sklavin lustig machten „die sich nicht wehren konnte“. Ein paar blaue Flecken oder Narben gab es zwar die ihren jeweiligen Sammlungen hinzugefügt werden konnten, groß darüber geredet wurde jedoch nicht mehr, auch dadurch dass man die Orionerin durch ihre Kampfausbildung bei Außeneinsätzen lieber auf seiner Seite wusste.
Etwas anders verhielt es sich als Captain Zesiro endlich feststellte, warum sie seit dem die beiden neuen Crewmitglieder an Bord waren, öfters an Kopfschmerzen litt. Sie drohte, Juna aus der nächsten Luftschleuse zu werfen, wenn diese noch einmal in ihrer Gegenwart Pheromone verteilen würde.

Charakter

Auf Grund ihrer Kampferfahrung, genauer der Tatsache dass sie immer noch lebte und keine Spuren davon auf ihrem Körper verblieben waren, ist sie ziemlich überheblich gegenüber den anderen an Bord. Sie ist sich sicher, sie alle besiegen zu können. Dementsprechend sieht sie selten einen Grund einen Konflikt ohne Gewalt zu lösen. Andererseits ist sie doch des öfteren versucht Männer mit Hilfe ihrer körperlichen Reize und den besonderen Fähigkeiten ihrer Spezies zu beeinflussen. Leider muss sie an Bord der Yingpei auf zweitere Möglichkeit verzichten.

Die Orionerin ist gegen Fremde generell misstrauisch, allerdings versucht sie gegenüber nicht-feindlich-gesinnte Bekannte etwas umgänglicher zu sein, was ihr aber nicht immer gelingt.

Ihrem neuen Herrn Kwhiro ist sie loyal ergeben und bringt ihm nach und nach mehr Zuneigung entgegen als von ihrer Rolle erwartet wird. Sie ist zufrieden mit ihrem Sklaven-Dasein, in dem sie aufgewachsen ist und fühlt sich erfüllt, wenn ihr Herr ihre Dienste wert schätzt.

Medizinische Akte

Wie alle weibliche Orioner kann Juna Pheromone absondern, mit denen sie männliche Orioner (aber auch andere Humanoide) empfänglich für Suggestionen machen kann. Evolutionstechnisch gab diese Fähigkeit den, über eine sehr starke Libido verfügenden, Orionerinnen die Möglichkeit die Männer paarungsbereit zu machen.

Auf Grund ihrer Ausbildung kann sie die Ausschüttung dieser Sexuallockstoffe ziemlich gut steuern, wobei es selten noch passieren kann, dass Juna sie bei starken Gefühlen unbewusst verströmt.

Bei Frauen anderer Spezies lösen die Pheromone starke Kopfschmerzen aus, auf Vulkanier haben sie keine Auswirkung. Bei denobulanischen Männern führen die Pheromone zu einem frühzeitigen Auslösen des Schlafzyklus.

Hobbys

Juna hat im Frachtraum der Yingpei einen kleinen (ca 40cm) Primaten mit schwarzem Fell gefunden. Sie gab ihm Nahrung und den Namen Jupp. Sie verbrachte viel Zeit mit dem Tier, das schließlich so zutraulich wurde, dass man ihr des öfteren mit Jupp auf der Schulter im Schiff begegnen konnte.

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