Allgemeines zum Charakter

Name: G'Isch

Alter: 23
Spezies: Vulkanier
Geschlecht: männlich

Geburtsort: Vulkan
Eltern: T’Pathera und Isok
Geschwister: keine

Aussehen

Körpergrösse: 1,82m
Gewicht: 75kg
Hautfarbe: leicht grünlich
Haarfarbe: schwarz
Augenfarbe: braun
Auffälligkeiten: keine

Lebenslauf

Als G’Isch geboren wurde, plante sein Vater Isok schon vom ersten Tage an seine Ausbildung, damit er eines Tages der Sternenflotte beitreten würde, welche durch die Logik eines gut ausgebildeten Vulkaniers deutlich verstärkt werden würde.

Der mit 6 Jahren obligatorische IQ- und Fähigkeitstest seines Sohnes erschütterte Isok so schwer, dass er sogar für einen kurzen Zeitraum seine Gefühle nicht verbergen konnte - was er immer geahnt hatte aber nicht belegen konnte, wurde nun zur Gewissheit: G’Ischs Intelligenzquotient betrug 13, die Analyse seiner Fähigkeiten beinhaltete in erster Linie einen Besen – falls man ihm beibringen konnte, welcher Teil den Boden berühren sollte.

Man empfahl dem Vater eine neue Behandlungsmethode auf der Erde, die die höchste Wahrscheinlichkeit bot, dass der IQ seines Sohnes dauerhaft angehoben werden könnte. Isok brachte seinen Sohn persönlich nach Kapstadt, wo ein holländischer Arzt G’Isch als einzigen vulkanischen Patienten in Empfang nahm.

In dieser Anstalt verbrachte der junge G’Isch die nächsten Jahre seines Lebens. Hier wurde er seinen Talenten entsprechend ausgebildet – das Wort „Besen“ war fortan nicht nur ein abstrakter Begriff, sondern der Inbegriff seines Lebens. Die grundlegende vulkanische Erziehung, die er bis dahin bereits genossen hatte, hatte Spuren hinterlassen: Sein Gehirn arbeitete absolut logisch. Leider waren die Ergebnisse nicht sonderlich wertvoll, denn durch seine extrem geringe Intelligenz war er nicht in der Lage, sichere Fakten als Grundlage seiner Gedanken zu finden.

Da er sich zum Beispiel an seine frühe Kindheit und seine vulkanischen Freunde immer weniger erinnern konnte, versuchte er mehr über „Menschen seiner Art“ zu erfahren. Er fand eine ganze Reihe von außerordentlichen Persönlichkeiten mit spitzen Ohren, und da er es nicht schaffte, mehr über Vulkanier herauszufinden, schloss er logischerweise, dass dies die einzigen Vertreter seiner Art waren – praktisch die intellektuelle Elite der Menschheit. Also hielt er es für logisch, dass auch er eines Tages Mitglied dieser illustren Gesellschaft sein würde.

Da diese Erkenntnis einen Schub für sein Ego bedeutete, schaffte er es, mit 15 Jahren als „alleine lebensfähig“ entlassen zu werden. Aus diesem Grund lehnte er es als logischerweise ab, dass einer seiner Verwandten ihn von der Erde abholte. Vollkommen alleine machte er sich auf den Weg zum Raumhafen. Die vielen Anzeigen der Startzeiten der Zubringershuttles verwirrten ihn, und so bestieg er nicht die Fähre zum Transporter nach Vulkan, sondern fälschlicherweise die Raumfähre „Vulkan“, die neue Besatzungsmitglieder auf die Kontrollstation „Remote Transfer Lead 2“ (RTL2) im Erdorbit bringen sollte.

Dass er hier nicht registriert war, schob er beim Gespräch mit Commander Neumann auf einen Computerfehler. Während dieser versuchte herauszufinden, wer ihm da an Bord geflattert war, entdeckte der Vulkanier einen Besen und begann erst einmal, das Büro zu säubern, da er es für unlogisch hielt, dass ein so bedeutenden Mann, mit dem er es zu tun hatte (ansonsten hätte G’Isch sich ja nie mit ihm abgegeben) an einem unsauberen Platz arbeitete.

Da kurz vorher irgendein Mitglied der Waste-Watchers auf seiner Station einen sehr unrühmlichen Tod gefunden hatte, als es in der Luftschleuse aus Versehen an den falschen Schalter geraten war, beschloss Neumann, ihm einen Vertrag in seinem Team anzubieten.

G’Isch unterschrieb, ohne sich genauer anzuhören, was dieser Mann sagte oder gar den Vertrag durchzulesen (Buchstaben, wenn sie gehäuft auftraten, verwirrten ihn), da er ja wusste, worum es ging: Seine Passage nach Vulkan, den Planeten, den man nach ihm und seiner Art benannt hatte.

Nach etwa zwei Jahren „Flugzeit“ immer rund um die Erde hatte die Station zwar insgesamt weit über 5 Mio km zurückgelegt, aber leider lag der Planet Vulkan nie in Flugrichtung.

Zu diesem Zeitpunkt säuberte der Putzvulkanier gerade den Frachtraum eines der Shuttles und bemerkte nicht, dass es von der Station ablegte, um neue Vorräte von einem interplanetarischen Frachter zu holen. Drüben angekommen wurde er gleich eingeteilt, die Frachtkisten einzuladen. Diese Arbeit, die über Leben und Tod entscheiden würde (ohne diese Kisten keine Nahrung und ohne Nahrung kein Leben) musste logischerweise von einem so bedeutenden und zuverlässigen Mann wie ihm durchgeführt werden, das sah G’Isch sofort ein. Anschließend marschierte er besenschwingend durch das Händlerschiff, ohne zu bemerken, dass er sich nun nicht mehr an dem Ort befand, den er die letzten zwei Jahre kennengelernt hatte.

Er bemerkte gleich, dass sich dieser Bereich des Schiffes wesentlich von dem unterschied, was er die letzten Jahre gesäubert hatte. Zudem sah er gleich an dem herumliegenden Müll, dass er hier noch nie gewesen war. Aus diesen Tatsachen schloss er, dass das Schiff viel größer war als er bisher angenommen hatte. Er legte sich ordentlich ins Zeug, und als der man ihn entdeckte, war er gerade dabei, einen alten verschimmelten Müllschacht zu desinfizieren.

Captain Woolmouse, ein grobschlächtiger Marsianer, wurde nur schwer schlau aus seiner verworrenen Geschichte, begriff jedoch, dass dieser Vulkanier auf dem Weg nach Hause und währenddessen eine erstaunliche Putzleistung zu erbringen bereit war. Da Woolmouse wenig Wert auf Sauberkeit und mehr auf goldgepresstes Latinum (sauber oder nicht) legte, verkauf…äh, vermittelte er G’Isch gegen eine kleine Gebühr an die Kapitänin der eines klingonischen Pir…äh, Frachters.

G’Isch ist seitdem von der Größe des Schiffes, das gechartert, gebaut und/oder konstruiert wurde, um ihn nach Hause zu bringen, überwältigt und fest davon überzeugt, der wichtigste Mann im Universum zu sein.

Wenn man doch nur die Sterne ein wenig ordentlicher ausrichten könnte…

Charakter

G’Isch hat ein Ego, das sich durch absolut nichts erschüttern lässt. Es ist durch langjährige Beobachtungen und logische Schlüsse erhärtet und vollkommen „unkaputtbar“.

Der Vulkanier ist der Ansicht, alles und jedes logisch erklären zu können, was für jeden Beobachter allerdings so gut wie immer misslingt, da die zugrundeliegenden Fakten nicht in voller Konsequenz von ihm erfasst werden. Allerdings schafft er es trotzdem, vollkommen unzusammenhängende Fakten oder falsche Schlüsse derart zu verbinden, dass die Welt in seinen Augen ein absolut logischer Ort ist.

Dabei ist er ein gutmütiger Kerl, der jedem gern jeden Gefallen tut, der sich irgendwie logisch erklären lässt.

Hobbys

Er studiert gerne das Leben seiner bereits berühmten Kollegen, und versucht bereits seit Jahren das schwierigste Rätsel des Universums zu lösen: Warum haben alle intelligenten Menschen spitze Ohren?

Medizinische Akte

Mittlerweile hat G’Isch Schwielen an beiden Händen, einen bösen Hexenschuß und Plattfüße.

Auszeichnungen/Ehrungen/Rangänderungen:

Niemand würde auf die Idee kommen, ihm eine Auszeichnung zu überreichen. Aber das ist auch gar nicht nötig, denn er weiß sowieso, dass alle Leute an Bord im Grunde nur für ihn da sind.

Negative Einträge/Verweise/u.ä. :

Bitte, was?

Sonstiges :

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