Vorname: Silvana
Nachname: Farnside
Alter: 32
Spezies: Mensch mit verbesserten Genen
Geschlecht: weiblich
Geburtsort: Shuttle Kastor bei einer Notlandung auf Vulkan
"Vater": Dr. Hamilton Farnside, Genforscher
"Geschwister": Testreihe Beta Q
Körpergrösse: 1,80m
Gewicht: 70kg
Haarfarbe: schulterlanges kastanienbraunes Haar
Augenfarbe: gelb
Auffälligkeiten: Augen sind leicht schräggestellt; wenn sie zornig wird, verändert sich ihre Pupille und wird schmal. Ihre Fingernägel ähneln Krallen und können bei Bedarf auch ein- und ausgefahren werden. Trotzdem hat sie gewöhnliche Hände und keine Pfoten. Durch ihre zahlreichen Kämpfe hat sie einige Narben zurückbehalten, jedoch nichts auffälliges. Sie hat einen sehr geschmeidigen katzenartigen Gang.
Ein menschlicher Embryo, bekam von Dr. Hamilton Farnside verbesserte genetische Eigenschaften in Sachen Scharfblick, Reaktionschnelligkeit und Kombinationsgabe. Dies errang er durch die Kombination verschiedener vorwiegend illegaler Raubtier-DNS diverser Planeten. Bei einer Notlandung des fliegenden Labors auf Vulkan zersplittert Silvanas Aufbewahrungsbehälter und sie erblickte so frühzeitig das Licht der Welt. Es stellte sich heraus, daß sie ziemlich agressiv und geradezu feindlich auf ihre Umwelt reagierte und keine Angst kannte, ein Umstand der durch die DNS jener Kreaturen hervorgerufen wurde, die am Ende der Nahrungskette standen.
Doch da sie Dr. Farnsides Durchbruch in der gesamten Genforschungsreihe um den perfekten Krieger darstellte, gab er sie als seine Tochter aus um sie weiter bei sich behalten zu können ohne andere an den Ergebnissen seiner Forschung teilhaben lassen zu müssen und zuviel Aufmerksamkeit auf seine unerlaubten Forschungen zu ziehen. So verbrachte sie an seiner Seite eine sehr kontaktarme Kindheit ohne Wärme oder Liebe in einem viel zu engen Schiff bis sie diese Isolation und unfreiwilige Gefangenschaft eines Tage nicht mehr ertrug und sich gegen ihren Schöpfer wandte. Sie verließ im zarten Alter von 13 Jahren den Ort ihrer Gefangenschaft um endlich frei zu sein.
Kurz nach ihrem Fortgang drang durch verschiedene Quellen an die Öffentlichkeit, daß Dr. Farnside sich durch einen Unfall in seinem Labor mit einer sehr seltenen noch immer unheilbaren Krankheit inifiziert hätte, an der er zu diesem Zeitpunkt gerade forschte. Diese mußte zu einem sehr raschen, aber umso qualvolleren Tod geführt haben. Nur Silvana wußte wer die Viren in voller Absicht samt Petrischale geworfen hatte.
Silvana schlug sich vor allem mit kleineren Diebstählen und Überfällen durch, bis sie erkannte, daß mit Wetten viel mehr Geld zu holen war. Die Quote für ihren Sieg bei einem Kampf fiel immer ungewöhnlich hoch aus, weil niemand einem Mädchen soviel Kraft und Kampfgeist zumutete. Dabei wechselte sie ständig ihre Aufenthaltsorte, da ihre ungewöhnlichen Fähigkeiten sehr schnell die Runde machten.
Mit ihren Gewinnen ließ sie sich zu einer Meisterin in allen Arten von Waffen ausbilden, wo sie eine unwahrscheinlich hohe Trefferquote selbst unter erschwerten Bedingungen erzielte. Wobei sie aber den firuskanischen Wurfmessern in ihren Stiefeln und dem waffenlosen Kampf den Vorzug gibt. Sie liebt den Nervenkitzel der Jagd.
Bei einer ihrer zahlreichen Reisen stieß sie auf Flaska 3 aus Testreihe Beta P, einem früheren Genexperiment von Dr. Farnside, dem ebenfalls die Flucht gelungen war. Er war wie sie, nur zyklenweise von wahnsinnigen Schmerzen gepeinigt, die ihn zu unberechenbaren Zeitbombe machten. Mit seinem Shuttle "Hopeless" der Danube Klasse zog er rastlos umher. Durch ihre Ähnlichkeit freundeten sie sich sofort an und beschlossen zusammen zu bleiben.
Vier Jahre zogen sie rastlos umher auf der Suche nach Hinweisen ihrer terranischen Herkunft oder an einem Platz an dem sie nicht Außenseiter waren und verdienten ihr Geld mit riskanten sowie illegalen Transportgeschäften hinter dem Rücken der Förderation. Dabei gerieten sie einmal in Kontakt mit einer Borg-Sphäre, die sie sofort unter Beschuß nahm. Das kleine Shuttle hielt den Angriffen nicht lange stand. Flaska starb bei einer Explosion auf der Brücke. Selbst schwer verletzt von einem herabstürzenden Trümmer, verwandelte Silvana das Schiff in eine Bombe mit Kurs auf die Sphäre, in dessen Traktorstrahl sie bereits gefangen war.
Die Hilfe eines Schiffes der Norway Klasse, das gerade ihren Weg kreuzte und sie an Bord beamen wollte, lehnte sie strikt und sehr unwirsch ab, bereit lieber zu sterben, als sich eine Blöße zu geben und ihr Gesicht zu verlieren. Trotzdem wurde sie gegen ihren Willen an Bord gebeamt, bevor das Shuttle explodierte. Silvana verlor kurz nach dem Beamen ihr Bewußtsein und erwachte erst auf der Krankenstation wieder aus ihrer tiefen Bewußtlosigkeit.
Wutentbrannt stellte sie bei ihrem Erwachen den anwesenden Captain zur Rede. Sie konnte es nicht fassen, daß jemand sie gegen ihren Willen an Bord geholt hatte. Die Tatsache, daß er ein über zwei Meter großer Anticaner war, beeindruckte sie nicht im Mindesten. Dafür umso mehr seine Stärke ihre Angriffe wegzustecken und ihr Paroli zu bieten. Der Kampf endete unentschieden, weil keiner von ihnen aufgeben wollte und beide bis zum äußersten gingen. Slades „Umarmung“ preßte ihr die Luft aus der Lunge und brach ihr ein paar Rippen, während ihre Krallen im Gegenzug seine Kehle zerfetzen.
Nachdem der Schiffsarzt beide zusammengeflickt hatte, schloß sich Silvana dem Captain an und bot ihm zu seinem Erstaunen ihre loyalen Dienste und ihre Freundschaft an. Sie akzeptierte ihn als Rudelführer. So wurde sie die Sicherheitschefin der Privateer. An Bord wurde sie wegen ihrer Gefährlichkeit und Skrupellosigkeit ebenso gefürchtet wie auch gehaßt. Sie entdeckte für sich selbst, daß es sie ausgeglichener machte ihren Trieben nachzugeben und sie ausleben.
Auf einer dieser Reisen geschah etwas Unerwartetes. In einem Moment stand sie noch auf der Brücke des Schiffes, tauchte unsanft in ein Meer aus Licht und im nächsten Moment war das grelle Licht verschwunden, ihr Körper in seiner Freiheit eingeschränkt und die Stimmen die an ihr Ohr drangen waren ihr fremd. An dem was sie sagten, erkannte sie ihre Gesinnung. Der Geruch in ihrer Nase erinnerte sie an Gosse und ihr „zu Hause“. Alle Sehnen ihres Körper spannten sich an und als sie die Augen aufschlug ist nichts Menschliches mehr darin zu entdecken. Sie zog eine Spur der Vernichtung durch das kleine Schiff. Der Adrenalinrausch endete erst, als die einzigen Geräusche an Bord das sanfte Summen des Schiffes und das Rauschen des Blutes in ihren Ohren waren.
Sie wußte nicht wer die Leute waren, dessen Blut ihre Haut tränkte und dessen süß eisenhaltiger Geschmack ihren Lippen anhaftete noch wie sie auf dieses Schiff kam. Wußte nur das sie weg mußte. Sofort.
Mit einem Shuttle setzte sie sich ab ohne zu wissen wie knapp sie der Ankunft der Föderierten entging, welche die „Fracht“ übernehmen wollten. Unverzüglich brachte sie Abstand zu sich und dem Ort ihres Auftauchens. Als sie die Privateer nicht ausfindig machen konnte, verfiel sie in ihr altes Schema: Wetten, kämpfen und Streit nicht aus dem Wege gehen.
Ankerlos ohne an einem Ort zu lange verweilen zu können, blieb sie in ständiger Bewegung um ihre Spuren zu verwischen und traf bei einer Razzia auf die Ägypterin Zesiro Xa-Le. Silvana mochte ihren Geruch und die Aura welche die kleine energische Person umgab. Doch vor allem mochte sie Zesiros Sarkasmus, ihre Ironie und ihr kleines Problem manchmal zu explodieren. Das erste Mal fühlte Silva sich nach langer Zeit nicht mehr ganz allein und sie beschlossen zusammen zu bleiben.
Zesiro schien Slades Lebensziel Reichtum anzuhorten zu teilen, leider jedoch nicht seine Art andere in erster Linie als Lebendfutter anzusehen und in zweiter Linie als Reinerlös beim Verkauf. Trotzdem willigte sie ein Zesiros rechte Hand zu werden, als sie diese angesteckt hatte ein Piratenleben zu führen. Insgeheim hofft Silvana noch immer, daß Zesiro eines Tages noch begreift, daß es besser ist mal ein paar Leute zum allgemeinen Wohl zu opfern, damit der Laden richtig gut läuft.
Silvana ist sehr loyal, wenn sie sich einmal jemand angeschlossen hat und ihn respektiert. Geduld und Charme zählen nicht gerade zu ihren Tugenden. Sie achtet nur starke Persönlichkeiten oder Außenseiter mit denen sie sich verbunden fühlt. Ihr Humor ist sehr trocken und sarkastisch. Sie sagt immer was sie denkt und lebt ihre Gefühle aus. Durch ihre veränderten Gene ist sie sehr leicht reizbar, kämpft wie eine Raubkatze und beherrscht die Kunst des Kampfes von Kindesbeinen an. Sie hält sich für einen fairen Gegner, auch wenn sie alle Mittel einsetzt, die ihr zur Verfügung stehen. Fühlt sie sich in die Enge getrieben, dann greift sie ohne zu zögern an. Furcht ist ein Fremdwort für sie.
Der Gedanke an den Tod weckt keinerlei Angst in ihr. Sie sich sieht als Experiment, daß eigentlich nie auf diese Welt gehört hat und nur dort wieder zurückkehrt wo es hergekommen ist. Ins Nichts.
Wenn sie für eine Gruppe von Leuten verantwortlich ist, dann erwartet sie, daß ihre Befehle ausgeführt werden und niemand sie übergeht. Allerdings genügt es ihr in der Regel den Zweck einer Mission zu erklären und ihre Leute dann machen zu lassen.
Seit dem Vorfall mit Raven Novk haßt Silvana Vulkanier.
Jede Art von Kampf, die Pflege ihrer Lieblingswaffen, Sport zur körperlichen Ertüchtigung, Holoprogramme in die Wildnis um ihren Instinkten zu folgen und zu jagen und nicht zuletzt andere zu verletzen und sie in Furcht zu versetzen. Man sagt ihr nach eine Künstlerin auf ihrem Gebiet zu sein, weil sich nur selten die Verletzungen „ihrer Opfer“ ähneln.
Vielleicht ihr größtes Hobby überhaupt: Männer.
unzählige Brüche, Zerrungen, Blutergüsse, Fleischwunden, das übliche halt...
Laut Dr. Farnside filtert die Gesamtheit der Strukturen, die zwischen dem stömenden Blut des Körpers und dem Gewebe des Zentralnervensystems liegen, den Großteil des Akohols den sie trinkt heraus. Der ideale Gendeffekt, wenn man in den Genuß von Akohol kommen möchte, ohne je Einbußen davon zu tragen.
Dazu kommen die Eigenschaften der Raubtiergene wie Geschmeidigkeit, erhöhte Sicht bei Restlicht, ungewöhnliche Reaktionsgeschwindigkeit, feinerer Geruchssinn und bessere Sprung- bzw. Landeeigenschaften.
keine Chance
unzählige Übertretungen des Gesetzes (wie Diebstahl, illegale Kämpfe, illegale Wetten, Schmuggeln, Körperverletzung, Tötungsdelikte, etc.) auf mehreren Planeten
Die Föderation hat ein hohes Kopfgeld auf sie ausgesetzt, unter anderem um ihre speziellen und extrem gefährlichen Gene vor unerlaubter Vervielfältigung zu schützen und sie in Schutzgewahrsam zu nehmen. Von einem ihrer gedungenen Verfolger der kurz darauf verstarb, weiß Silvana aber, daß ein hohes Tier beim Millitär an ihren ihren Fähigkeiten im Kampfeinsatz interessiert ist und seine eigenen Wege geht um sie in seine Gewalt zu bekommen.