Allgemeines zum Charakter

Vorname: K'Bal
Nachname: Sohn des Bartok

Alter: 31
Spezies: Klingone
Geschlecht: männlich

Geburtsort: Qo´nos
Vater: Bartok, Sohn des Kond (66)
Mutter: Saki, Tochter des Tarex (gestorben)
Geschwister: Bruder Bevores, Sohn des Bartok (34)

Aussehen

Körpergrösse: 1,84m
Gewicht: 102kg
Hautfarbe: Leicht dunkler Teint
Haarfarbe: Weißer Pferdeschwanz, Weißer Schnurrbart, Weißer Stutzbart
Augenfarbe: Haselnussbraun
Auffälligkeiten: Der Klingone trägt in der Regel Lederjacke und -stiefel terranischer Herkunft, darüber einen überdimensionierten goldenen Gürtel mit einem siebenzackigen Stern. Seine weißen Haare und das zerklüftete Gesicht lassen ihn mitunter älter erscheinen, als er tatsächlich ist.

Lebenslauf

K'bal wurde in eine einflussreiche klingonische Familie hineingeboren. Schon sein Großvater Kond war einst Mitglied des Hohen Rates gewesen, und auch Bartok, sein Vater, hatte sich einen gewissen Ruf als reicher Landbesitzer erworben. Seine Mutter lernte K'bal nie kennen, da sie bereits kurz nach seiner Geburt am klingonischen Kindbettfieber gestorben war. So wuchs er alleine mit Bruder und Vater auf einem Gut unweit der Hauptstadt von Qo'nos auf.

Der Junge entwickelte sich schnell und wurde bald zum Stolz seines Vaters: Er scheute keine Rauferei, und meist ging er aus Kämpfen mit Gleichaltrigen als Sieger hervor. Auch den Umgang mit klingonischen Waffen lernte er früh, so dass viele Freunde der Familie in ihm einen vielversprechenden jungen Krieger sahen.
K'bals große Leidenschaft war jedoch von Anfang an die Fliegerei; Bereits als kleiner Junge setzte er sich ans Steuer kleinerer Flugzeuge, und stets träumte er davon, einmal den Weltraum zu bereisen.

Im Alter von 14 Jahren vollzog sich eine gewaltige Änderung in K'bals Leben. Durch die ständige Begegnung mit Diplomaten und Händlern in der Hauptstadt entwickelte er Interesse an anderen Kulturen, und gegen den Willen des Vaters begann er mit dem Studium der englischen Sprache.

Fasziniert las er zunächst Werke von William Shakespeare, später widmete er sich auch philosophischen Schriften von Jean-Paul Sartre und dem Vulkanier Surak. Immer mehr kam er dabei zu der Auffassung, dass die klingonische Gesellschaft unter verkrusteten Strukturen leide und Teile ihrer Weltanschauung längst überholt seien.

Kurz nach seinem zwanzigstem Geburtstag lehnte er zum Entsetzen seines Vaters ein Angebot der klingonischen Armee ab, weil er ihren martialischen Traditionen kritisch gegenüberstand; Daraufhin kam es zum endgültigen Bruch mit seiner Familie. Als "Ausgestoßener" aus der klingonischen Gesellschaft verließ K'bal an Bord eines ferengischen Frachters seine Heimat, um im Weltall sein Glück zu versuchen.

Die kommenden Jahre verbrachte er auf wechselnden Schiffen und Stationen, ohne je an einem Ort sesshaft zu werden. Für kurze Zeit konnte er sich sogar seinen eigenen Frachter, die "Tuq", leisten, bis er das Schiff nach einem kostspieligem Verlustgeschäft (Beim Transport wertvoller Eiskristalle war die Kühlung ausgefallen) verkaufen und sich wieder unter das Kommando eines fremden Captains stellen musste.

Rund 10 Jahre nach der Flucht von Qo'nos sollte er seinen Bruder Bevores, inzwischen Offizier auf einem klingonischen Schlachtschiff, noch einmal wiedertreffen; Dieser forderte ihn auf, wieder in seine Heimat zurückzukehren. Doch K'bal hatte sich längst entschieden:

Er wollte Klingone sein, ohne unter den Zwängen der klingonischen Gesellschaft zu leben.

Charakter

Die Jahre der Isolation haben K'bal zu einem grüblerischen Einzelgänger gemacht, der nicht unbedingt dem Standardbild eines Klingonen entspricht. So überlegt er bei Entscheidungen lieber zweimal, anstatt dem typisch klingonischen Tatendrang zu folgen. Auch die martialischen Sitten seiner Heimatwelt erscheinen ihm irrational, weswegen er unter anderem den Dienst in der klingonischen Armee verweigerte.

Nichtsdestotrotz spielen Werte wie "Ehre" und "Stolz" weiterhin eine große Rolle in K'bals Leben. Herausforderungen nimmt er grundsätzlich an, wenngleich die Provokation nie von ihm ausgehen würde, und unehrenhaftes Verhalten verachtet er wie jeder andere Klingone auch. Oft versucht er, die Traditionen seines Volkes mit terranischem Humanismus und vulkanischem Verstand zu kombinieren - Und steht damit regelmäßig vor Gewissensentscheidungen, über die er sich dann stundenlang das Hirn zermartert.

K'bal ist ein rustikaler und geselliger Typ, der jedoch nur selten enge Freundschaften eingeht und sich manchmal auch gerne an ruhige Orte zurückzieht. Bis auf eine knapp einjährige Beziehung mit einer Halbklingonin an Bord eines ferengischen Frachters, die später relativ unspektakulär wieder auseinander ging, hat er bislang keine engeren Kontakte zu Frauen gehabt. Von seinem Vater geerbt hat er dagegen eine tief verwurzelte Abneigung gegen alle Romulaner, die er trotz besseren Wissens nicht überwinden kann.

Hobbys

K'bals größtes Hobby, die Fliegerei, hat er mittlerweile zu seinem Beruf gemacht. Schon in seiner Jugend lernte er zahlreiche waghalsige Manöver, und bis vor wenigen Jahren war er noch regelmäßig an Wettrennen im Weltraum beteiligt.

Während K'bal klingonische Opern oft als "schlimmste aller klingonischen Foltermethoden" bezeichnet, hegt er eine tiefe Bewunderung für terranische Musik aus dem 20. Jahrhundert menschlicher Zeitrechnung. So kann es schon einmal passieren, dass er bei Wartungsarbeiten in den Jeffries-Röhren einen Rock'n-Roll-Klassiker vor sich hin pfeift, was er natürlich nie öffentlich zugeben würde.

Darüber hinaus schätzt er gute Romane und ist auch gerne bereit, bei einer Flasche Blutwein über grundlegende philosophische Fragen der Galaxis zu diskutieren...

Medizinische Akte

Zum Glück war K´bal nie ernsthaft genug verwundet, als dass die klingonischen "Ärzte" an ihm hätten herumpfuschen können...

Auszeichnungen/Ehrungen/Rangänderungen:

Träger des "goldenen Gürtels von Atair", siehe Punkt Sonstiges

Negative Einträge/Verweise:

Da K'bal nie in einer offiziellen Flotte gedient hat, liegen keine verlässlichen Aufzeichnungen über ihn vor.

Sonstiges

Mit dem goldenen Gürtel, den K'bal regelmäßig trägt, hat es eine besondere Begebenheit auf sich: Im Alter von 26 Jahren nahm er an einem illegalen Wettrennen im System Atair teil, an dem zahlreiche Piloten und Abenteurer in der Hoffnung auf Ruhm und Ehre teilnahmen. Tatsächlich schaffte es K'bal, das hart geführte Rennen für sich zu entscheiden, und erhielt von den Preisrichtern den "goldenen Gürtel von Atair" (Der siebenzackige Stern steht für die sieben Planeten des Systems) als Preisgeld überreicht. Während der Klingone vor allem die damit verbundene Auszeichnung schätzte, beschwerte sich ein geldgieriger Ferengi namens Nagg, der wertvolle Gürtel stände ihm zu, da er von der Strecke abgedrängt worden sei. Nach langer Diskussion konnte K'bal schließlich den Gürtel behalten, hatte sich damit aber einen wütenden Feind gemacht.

zurück