Vorname: Agbeli
Nachname: Gbedemah
Alter: 21
Spezies: Mensch
Geschlecht: männlich
Geburtsort: Cape Coast, Ghana
Vater: Komla Gbedemah
Mutter: Florence Gbedemah
Geschwister: zwei ältere Brüder, eine jüngere Schwester und ein jüngerer Bruder (tot)
Körpergrösse: 1,77 m
Gewicht: 72kg
Hautfarbe: black is beautyful
Haarfarbe: pechschwarz, eineinhalb Zentimeter lang und dicht wie ein Filzteppich
Augenfarbe: braun
Auffälligkeiten: Agbeli lacht oft, sodass man seine strahlenden Zähne bewundern kann
Agbeli wuchs weitgehend sorgenfrei bei seinen Eltern an der ghanaischen Küste auf.
Nachdem es dem zoologischen Institut von Den Haag vor knapp hundert Jahren gelungen war, mit Hilfe des von der Enterprise geretteten Buckelwalpärchens eine gesunde Population der Meeresriesen zu züchten, haben sich die Tiere wieder weltweit verbreitet.
Schon fast ebenso lange bieten die Gbedemahs für Touristen professionelle Bootstouren vor Cape Coast an, damit man die sanften Meeressäuger aus der Nähe beobachten kann. Mittlerweile bereedert die dritte Generation der Familie zwei Solar-Katamarane, einen restaurierten Gaffelschoner und ein kleines gelbes U-Boot namens „Turtle“, mit welchem man die Tiefen des Ozeans erkunden kann.
Für die Schule hatte er sich nie so sehr interessiert, aber sein Vater war eh der Meinung gewesen, dass Agbeli alles was er brauchte bei ihm lernen konnte. Etwas widerwillig hatte er von der Pike auf gelernt, wie man die Schiffe fährt und repariert, wie man die Bücher führt und wie man die interessantesten Punkte auf dem Ozean für die zahlenden Kunden findet.
Seine älteren Brüder waren der Familientradition folgend längst Skipper geworden und glücklich damit, sodass der Druck auf Agbeli immer mehr wuchs. Dabei hatte er keine Lust darauf, genoss es lieber, einfach am Strand in der Sonne zu liegen, mit seinem Surfbrett die Wellen auszutesten oder eine Runde Beachvolleyball zu spielen.
Als er 13 Jahre alt war, verunglückte sein achtjähriger Bruder Afasu beim Spielen an ihrer Anlegestelle tödlich. Agbeli kann sich dies bis heute nicht verzeihen, da er eigentlich auf seinen kleinen Bruder aufpassen sollte. Stattdessen war er auf der Veranda gewesen, um sein Surfboard zu wachsen, als er die Hilfeschreie hörte.
Er versuchte noch, Afasu zur Hilfe zu kommen, aber es war bereits zu spät. Bis heute hat er es nicht geschafft, irgendjemand seine Schuld zu gestehen und versucht mit diesem dunklen Geheimnis zu leben
Nach außen blieb er auch weiterhin der immer Fröhliche und ein paar Jahre später kamen auch Mädchen als neue Leidenschaft hinzu, aber nachts überkam ihn oft die Erinnerung an sein Versagen und seinen kleinen Bruder. Dann weinte er bitterlich bis zum Sonnenaufgang.
An seinem zwanzigsten Geburtstag beschlossen seine Eltern, dass „Hotel Mama“ für ihn geschlossen werden würde. Er müsse lernen, Verantwortung zu übernehmen, für sich zu sorgen und nicht nur in den Tag hineinzuleben
Eigentlich konnte er ihnen gar nicht böse sein, denn sie hatten ja Recht. Aber er war doch so gerne so faul…
Schließlich ergriff er aus der Not heraus die Initiative und heuerte auf einem Passagieraumschiff im Liniendienst Erde – Risa an. Etwas ironisch, dass seine Wahl gerade auf ein Schiff fiel, aber immerhin trieb es nicht auf Wasser, sondern in den Weiten des Alls.
Nebenbei waren viele der weiblichen Passagiere einer kleinen Romanze nicht abgeneigt. Vorallem die Austauschschülerinnen von Risa…Leider gehörte auch die Tochter des Reeders zu seinen Bekanntschaften, weshalb er nach ein paar Monaten ziemlich rabiat auf Risa von Bord geworfen wurde
Durch den Tipp eines Bekannten gelang es ihm, vorerst als Mädchen für Alles auf einem alten bajoranischen Frachter unterzukommen: Der Ivory
Auch wenn er wirklich versucht, etwas erwachsener und produktiver zu werden, Agbeli ist einfach ein Kind des Strandes geblieben: Trotz der Herauswurfs von zuhause meist gut gelaunt, nicht nachtragend und immer für einen Scherz zu haben
Doch dann kommen die Momente, ihn denen die Erinnerungen ihn innerlich auffressen. In denen er ungewohnt still und nachdenklich wird
Alles was Spaß macht, darunter fast jede Sportart
keine Einträge
keine
Die Kündigung durch die Reederei. Das Verfahren vor dem Arbeitsgericht läuft allerdings noch ;-)