Allgemeines zum Charakter

Vorname: Shania
Nachname: Twillan

Alter: 26
Spezies: Mensch
Geschlecht: weiblich

Geburtsort: Erde
Eltern: Sarah und Kelvin Sitwin
Geschwister: Charles Bold und Eugenie Sitwin
Ehemann: John Twillan (siehe Lebenslauf)

Aussehen

Körpergrösse: 1,90 m
Gewicht: 69 kg
Hautfarbe: zart gebräunt
Haarfarbe: dunkelblonde Lockenmähne
Augenfarbe: grün
Auffälligkeiten: unauffällige Narbe am Hinterkopf unter Haaren verborgen

Lebenslauf

Shania wuchs wohlbehütet bei ihren Eltern auf und besuchte danach die besten Schulen. Aber sie war schon als Kind ziemlich rebellisch. Statt eine Ausbildung bei Starfleet zu machen, schloß sie sich mit 17 Jahren einfach einem fahrenden Händler an und ging an Bord der "Ivory". Bald genoß sie das volle Vertrauen von Captain Gerald Monserat und wurde seine rechte Hand, doch sein Handel war ihr bald zu langweilig. So versuchte sie immer gefährlichere Jobs von ihm zu erhalten, die er ihr jedoch für ihre eigene Sicherheit verweigerte. Shania wollte aber weiter hinaus. Sie wollte dorthin wohin es ihr gerade gefiel und nicht ständig nur die Weltraumhäfen und ein paar feilschende Händler sehen.

Das sah auch Monserat ein und hielt sie nicht, obwohl er sie als seinen kleinen Glücksbringer betrachtete. Er verstand ihren Wunsch nach Freiheit, wie er ihn von sich selber kannte. Er pokerte wieder mal hoch um ihr ihren Traum zu ermöglichen. Und wie immer stand das Glück auf seiner Seite. So verhalf er ihr zu einem eigenen, wenn auch kleinen Schiff. Es war sein Geschenk für ihre dreijährige Begleitung und den jugendlichen Übermut und Sonnenschein, den sie an Bord der Ivory gebracht hatte.

So trennten sich ihre Wege und Shania zog durch die Weltgeschichte um ihren Platz im Leben zu finden. Dabei erledigte sie immer wieder kleinere Transporte, die anderen zu gefährlich waren, da meist die Ware ziemlich heiß war um ihren Lebensunterhalt zu verdienen und für Reparaturen an der "Seastar" aufkommen zu können. Es war ein Leben zwischen Piraterie, Freiheit und drohendem Gefängnis.

Mit 21 Jahren traf sie auf einem ihrer Flüge John Twillan, einen Wissenschaftler, der zu dieser Zeit auf einer Forschungsstation auf Vulkan tätig war, wo sie eine hochexplosive Mischung aus einigen Gasen zu seinem Bestimmungsort auf Omicron VII transportieren sollte. Er war ein Halbvulkanier. Es funkte zwischen ihnen und innerhalb eines Monats waren sie verheiratet.

John Twillan verließ für sie Vulkan, doch bald merkte Shania, daß er es mehr für die Erfüllung seines großen Traums gemacht hatte: Die Entdeckung einer längst versunkenen Rasse. Er besaß Aufzeichnungen, die ihre Herkunft nicht nur bestätigen, sondern auch direkt zu ihnen führen sollte. Der Wunsch nach Ruhm und Anerkennung für seine Arbeit sowie sein Ehrgeiz, trieb beide in den Alpha Quadranten in dem sie jedem seiner Hinweise nachgingen und neue sammelten. Ihre gefährlichen Aufgaben hatten ein Ende und sie lebten nur von und für Johns Forschung.

Nach drei Jahren, in denen sie den halben Quadranten nach weiteren Hinweisen durchforstet hatten, schien John nach einem Treffen mit einem 290jährigen Kalconier endlich auf dem richtigen Weg zu sein. Er glaubte zwar schon oft die hyroglyphenartige Schrift und den Datencode entschlüsselt zu haben, doch diesmal war er noch aufgeregter als sonst gewesen. Er deutete ihr an, kurz vor einer anderen Entdeckung zu stehen, die ihm diese Aufzeichnungen vermitteln würden. Doch dann war es zu einem Zwischenfall mit den Cardassianern gekommen. Sie hatten versehentliches Eindringen in ihren Raum mit anschließender Funkstille als Kriegshandlung gewertet und gehandelt.

Auf Johns Bitte ließ Shania, selbst schwer angeschlagen, den schwer verletzten John auf dessen inständige Bitte zurück und brachte sich in Sicherheit, während ihr Schiff den Cardassianern in die Hände fiel und John ihr Opfer wurde. Es fiel ihr schwer ihn im Stich zu lassen, auch wenn sie sich auseinandergelebt hatten, weil für John seine Arbeit immer an erster Stelle stand und er keine Familie wollte. Trotzdem hatte sie nie aufgehört ihn zu lieben, auch wenn es die Liebe zu etwas Unerreichbarem war. Sie schwor sich John zu rächen und gab ihr möglichstes die Cardassianer zu finden.

Durch Zufall hörte sie, daß die Cardassianer im Besitz seines Lebenswerkes waren und sie die Aufzeichnungen als die ihren ausgaben. Auf Cardassia hatte Shania keine Chance an sie heranzukommen. Doch dann begab es sich durch einen Zufall, daß Shania erfuhr, daß eine wichtige Delegation mit unbekannten Ziel von Cardassia aufgebrochen war.

Bis auf DS3 hatte Shania die Spur der Cardassianer verfolgt, die ihrem Mann das angetan hatten und sie ihr Schiff kosteten. Aber der Gedanke an Rache war irgendwann verklungen und nun wollte sie nur mehr ihr Eigentum zurück. Denn irgendwann würde sie die Arbeit ihres Mannes zu Ende führen um ihrer Liebe Willen und um ihm im Tod die Anerkennung zuteil werden zu lassen, die ihm sein Leben lang verweigert worden war. Würde seine wilden Thesen und Theorien beweisen, die dazu geführt hatten, daß man ihn aus der Fakultät von Vulkan ausgeschlossen und des Saals verwiesen hatte. Und dabei würde sie sich von nichts in der Welt aufhalten lassen.

Aber die Amerikanerin hatte die Rechnung ohne die Verschlagenheit der Cardassianer und ihren überragenden Fähigkeiten gemacht. Von der Jägerin wurde sie nicht nur zur Gejagten, sondern auch zur Gefangenen. Trotzdem gelang es ihr durch eine aufgezeichnete Nachricht in ihrem Quartier die Ivory von ihrer misslichen Lage in Kenntnis zu setzen. Captain Gerald Monserat machte sich mit seiner neuen Crew sofort zur Verfolgung auf um ihr zu helfen.

Die Ivory konnte das Forschungsschiff schließlich bei einem geheimen Wissenschaftsposten auf einem Wasserplaneten stellen und plante ihre Befreiung, bei der sich alles aufrieb, als die Forschungsstation im Wasser versank. Doch als Shania nach ihrer Befreiung alle Sicherheitsbedenken außer Acht ließ, nur um ihr eigentliches Ziel auf eigene Faust weiterzuverfolgen um sich Johns Eigentum anzueignen, brachte sie die ganze Crew der Ivory in höchste Lebensgefahr. Nur mit größter Mühe konnten sie sich und die Aufzeichnungen retten, bevor ein Mann für die Rettung der Ivory und ihrer Besatzung sein Leben ließ und mit ihm das cardassianische Schiff in die Luft flog. Classic. Ein Mann ohne Namen und ohne Vergangenheit.

Shania beschloß daraufhin einfach mit der Ivory mitzureisen und floh damit vor ihren Selbstvorwürfen durch ihre Alleingänge ein Leben auf dem Gewissen zu haben. Doch ständig neue Leute kennenzulernen um sie wieder zu verlieren, brachte sie in ein Gefühlschaos, bis sie sich schließlich Hals über Kopf in einen Asiaten verliebte, der von der Ivory gerettet wurde, bevor er mit seinem führungslosen Shuttle mit einer Basis kollidieren konnte. Das Shuttle gehörte zum Schiff von Monserats Erzfeind Bragma und so geriet Shania zwischen die Fronten ihrer Gefühle und Monserats abgrundtiefen Haß zu Bragma, der ihn fast tötete.

Nach dieser Reise war alles ganz anders und Shania hörte einfach auf die Stimme ihres Herzens, die sie in einer aufregenden Reise in die Badlands führte, um mit dem Mann den sie liebte auf der Venture ein neues Leben zu beginnen. Gerade als sie sich wieder gleichermassen abgestossen und zugleich zu Chi-Lo hingezogen fühlte, begegnete sie ihrer eigenen Vergangenheit.

Auge in Auge stand sie plötzlich John Twillan gegenüber. Ihrem Ehemann, den sie in den Händen der Cardassianer zurücklassen mußte und von dem sie überzeugt war, daß er nicht mehr leben würde.

Zwar hatte er keine Erinnerung mehr an diese Zeit und auch an ihre einzige Konkurrenz die Liebe zur Wissenschaft, doch sie folgte ihm seltsam berührt auf die Maquisbasis auf der er jetzt arbeitete. Seine Identität bewies ein besonders Muttermal neben seinem Bauchnabel und der identische Ehering an seinem Finger. Wieder wurden sie magisch von einander angezogen wie zu der Zeit, als sie sich in einander verliebt hatten, aber die Zeit war gegen sie. Die Föderation folgte den Spuren eines Frachters und ihre baldige Ankunft löste einen Evakuierungsalarm auf der gesamten Basis aus, noch bevor sich Shania ihm offenbaren konnte.

Erst jetzt als sie Johns Hilfe brauchte, zeigte er sein wahres Gesicht und er stellte sein Leben über das ihre. Haltlos floh er mit der breiten Masse der Maquis und ließ sie einfach zurück. Eine Fremde ohne Identität, die er kurz zuvor noch geküßt hatte. Etwas daß der John, den sie kannte nie getan hätte. In ihr brach eine Welt zusammen.

Die Föderation suchte nach ihrer Ankunft auf dem verlassenen Stützpunkt nach Hinweisen um sie gegen den Maquis zu verwenden oder Rückschlüsse auf seinen neuen Aufenthaltsort zu gewinnen und fand dabei auch Shania. Sie hatte einige Tage eingeklemmt unter den Trümmern ihres eigenen Lebens und eines Pfeilers gelegen. Es brauchte sehr viel Mühe des Schiffsmediziners um sie wieder zu Kräften zu bringen, da sie sich dagegen wehrte gesund zu werden.

Natürlich wurde sie von der Föderation verhört, doch rasch stellte sich dabei heraus, daß ihr Wissen unbrauchbar war und sie nichts mit den Maquis zu tun hat. Auch die Möglichkeit, daß man mit ihrer Hilfe die U.S.S. Hope ausfindig machen könnte um sie wieder der Sternenflote einzuverleiben und ihre Mannschaft exemplarisch zu bestrafen, wurde schließlich aufgegeben. Auf ihren eigenen Wunsch hin setzte man sie einfach auf der nächsten Sternbasis ab.

Dort ging sie wie in Trance in die Stationsbar und verbrachte den Tag damit in ein Glas syntheholischen Alkohols zu starren und jede Kontaktaufnahme einfach zu überhören und mit Teilnahmslosigkeit zu reagieren. Erst als das Wort "Ivory" fiel, regte sich etwas in ihr und so erfuhr sie, daß Monserats Schiff genau hier angedockt hat.

Charakter

Shania ist trotz ihrer Größe und ihrer Lieblingssportart Fechten ein sehr romantischer und musisch veranlagter Mensch. Sie ist sehr gesellig, hilfsbereit, liebt das Abenteuer, schließt leicht Freundschaften und hat einen ziemlichen Dickkopf mit dem sie manchmal durch die Wand gehen will. Nach der Begegnung mit einer rothaarigen irischen Holodeckdesignerin auf der Ivory, begegnet sie rothaarigen Frauen mit Abneigung und Mißtrauen. Für Freunde tut sie alles ohne lange nachzudenken.

Das Thema Männer ist es immer wieder, das ihre Emotionen zu Tage bringt. Irgendwie scheint sie nicht Glück mit ihnen zu haben, was mit ihrem Mann John seinen Anfang nahm und nie wirklich aufgehört hat. Deshalb ist sie immer hin- und hergerissen in ihren Gefühlen, da sie sich gerne fallenläßt, doch schon zu oft den Schmerz des Aufpralls dabei gespürt hat, weil niemand da war um sie zu fangen.

Sie ist allem neuen gegenüber aufgeschlossen und sehr neugierig. Meist stellt sie ihre Emotionen über ihre Vernunft und lernt es trotz vieler Fehlschläge nicht, ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten. Sie selbst wird davon am meisten irritiert.

Alles was mit Technik zu tun hat, ist ihr ein Greuel und sie kann absolut nichts damit anfangen. Wissenschaftliche Diskussionen langweilen sie schrecklich und sie macht keinen Hehl daraus.

Hobbys

Shania ist ein sehr sportlicher Typ und vertreibt sich ebenso gerne ihre Zeit mit realen Sportarten wie z.B. Fechten oder Squash, wie sie gerne das Holodeck für andere Zwecke aufsucht. Dort benutzt sie ihre Zeit um sich mit Holodeckprogrammen in eine andere Wirklichkeit zu versetzen, die meist recht romantischer oder abenteuerlicher Natur sind. Ebenso nutzt sie jede Möglichkeit um spazieren oder schwimmen zu gehen.

Wenn sie in ihrem Quartier ist, dann lauscht sie gerne ruhiger regnerativer Musik, während sie Abenteuerbücher liest. Rätsel aller Art ziehen sie magisch an. Wenn sie sich für etwas interessiert, dann versucht sie immer alles darüber zu erfahren und kennt keine Grenze mehr. Vorsicht scheint ein Wort zu sein, daß es in ihrem Wortschatz nicht gibt. Auch wenn sie sich heftig darüber aufregen kann, wenn ein andere sie in Gefahr bringt.

Medizinische Akte

- Gehirnerschütterung und drei gebrochene Rippen bei dem Zusammenstoß mit den Cardassianern
- winzige Narbe am Hinterkopf unter den Haaren verborgen als ein Putzroboter namens Charly sie attaktierte
- zwei gebrochene Beine und eine Platzwunde an der Schläfe bei der Evakuierung des Maquisstützpunktes

Auszeichnungen/Ehrungen/Rangänderungen:

sollte für die Rettung eines defekten Medizinschiffes eine Auszeichnung bekommen, verschwand aber noch vor der Verleihung

Negative Einträge/Verweise/u.ä. :

kann sich nur schwer unterordnen und ihre Zunge im Zaum halten

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