Allgemeines zum Charakter

Vorname: April
Nachname: Schahrein

Alter: 28
Spezies: Bajoranerin, zu einem Viertel Betazoide
männlich/weiblich: weiblich

Geburtsort: Bajor
Vater: Feterar Sraa (Halbbetazoid, Händler)
Mutter: Schahrein Yahara (Bajoranerin, Minenarbeiterin/Hausfrau)
Geschwister: keine

Aussehen

Körpergrösse: 1,76m (kräftig gebaut)
Gewicht: 67kg
Hautfarbe: weiss
Haarfarbe: kupferrot; ihre Haare reichen bis zur Hüfte – sie hat sie meist effektiv in einem Zopf (oder ähnlichem) zusammengeflochten
Augenfarbe: dunkelbraun (fast schwarz)
Auffälligkeiten: minimale empathische Fähigkeiten, die für Bajoraner typische Nasenfalte ist bei April nur leicht ausgebildet

Lebenslauf

April Schahrein wurde während der cardassianischen Besatzung als Tochter einer bajoranischen Minenarbeiterin und eines einflussreichen halbbetazoidischen Händlers auf Bajor geboren.

Ihren Vater hatte sie nie kennen gelernt – kurz nach ihrer Geburt war er, laut den Aussagen ihrer Mutter, nach Betazed zurück gekehrt. Auf immer wiederkehrende Fragen nach dem Grund für sein plötzliches Verschwinden war ihre Mutter ihr fortwährend ausgewichen, was in Aprils Kindheit und Jugend immer wieder zu Konflikten mit ihr geführt hatte.

Schon früh führte April ein Außenseiterdasein – aufgrund ihre vereinzelt auftretenden empathischen Fähigkeiten hatten Mitschüler und Kameraden oft ein wenig Angst vor ihr, da sie, in ihrer kindlichen Naivität, nie einschätzen konnten wie weit die geistigen Fähigkeiten Aprils gingen.

Die zunehmenden Probleme ihres betazoidischen Erbes rührten meist daher, dass April nie wirklich gelernt hatte diese Fähigkeiten, auch wenn sie nur sporadisch auftraten, zu kontrollieren – was gerade in der Pubertät durch ihre daraus entstehende Unsicherheit zu enormen Stimmungsschwankungen geführt hatte. April wusste nichts mit ihrer Andersartigkeit anzufangen – Yahara selbst war hier als Nichtempathin überfordert.

Aufgrund ihrer Emotionalität und ihrer Impulsivität hatte April es meist vorgezogen Meinungsverschiedenheiten mit einem gezielten Faustschlag zu lösen. Ihre Größe, ihr Körperbau und ihre Liebe zum Kampfsport ließen sie aus solchen Konfrontationen oft als Sieger hervor gehen – hatten aber auch zur Folge, dass sie des öftern nur kurz davor war von den cardassianischen Besatzern verhaftet zu werden. Jedes mal schien es, als würde sich eine schützende Hand über ihr ausbreiten, die es ihr ermöglichte noch rechtzeitig den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Zu ihrer Mutter hat die Halbbajoranerin ein durchschnittlichen Verhältnis. Themen wie das mysteriöse Abreisen ihres Vaters nach ihrer Geburt blockte Yahara konsequent ab und irgendwann hörte April auf nach ihm zu fragen und bastelte sich ihre eigenen Theorien. Eine Zeit lang versuchte sie durch eigene Recherchen mehr über Feterar Sraa heraus zu finden – jedoch erfolglos – der Händler blieb weiterhin spurlos verschwunden. Noch heute klammert sich die junge Frau an die Hoffnung eines Tages ihren Vater kennen zu lernen.

Im Alter von sieben Jahren wurde sie, etwas später als andere Kinder eingeschult. Doch schon nach einigen Jahren stellte sich heraus, dass das junge Mädchen zwar nicht unbedingt unintelligent war, es aber ziemlich schwer war sie davon zu überzeugen, ein paar Stunden am Tag hinter einem Schreibtisch zu verbringen.

Da ihre Mutter regelmäßig Arbeiten musste war April früh auf sich alleine gestellt und schnell machte sich ihre Unlust stur zu lernen in ihren Noten bemerkbar – wieder war der Konflikt mit ihrer Mutter vorprogrammiert.

Im Alter von 23 Jahren beendete April mit durchschnittlichen Ergebnissen eine Ausbildung als Energiewaffentechnikerin und verließ ein halbes Jahr später Bajor auf der Suche nach einem gewinnbringenden Job. Zwar riet ihr ihre Mutter von einem Raumfahrerleben ab, doch die junge Frau, getrieben von Fernweh, Abenteuerlust und dem Wunsch die mühsam in der Schule gelernte Theorie anzuwenden, hörte nicht auf sie.

Die darauffolgenden zwei Jahren verbrachte April auf der Erde und arbeitete dort als externe Mitarbeitern der Sternenflotte in der Waffenentwicklung. Ein durchschnittlicher Job, der ihr ein annehmbares Leben bescherte, aber doch auf Dauer für die 23-jährige nicht sonderlich befriedigend war.

In einer kleine Bar in San Francisco lernte April eines Abends eine quirlige Klingonin kennen, T'Kare, mit der sie sich nach einigen Startschwierigkeiten und einer menge blauer Flecken bald anfreundete. Oft trafen sich die beiden jungen Frauen nach Dienstschluss um sich über Leidenschaften wie Kampfsport und Waffentechnik auszutauschen. Im Laufe der Zeit begann T'Kare April den Umgang mit dem Bat'leH zu lehren – Schahrein revanchierte sich mit einem Intensivtraining im Umgang mit Handfeuerwaffen.

Kurz vor ihrem 25. Geburtstag kündigte April ihren Job bei der Sternenflotte und begleitete die Klingonin nach Qo'noS wo sich die Halbbajoranerin an der Schule für Kampf- und Kriegskunst anmeldete und zwei Jahre später erfolgreich – zum Erstaunen und auch teilweise großer Missbilligung ihrer klingonischen Mitschüler – ihren Abschluss machte. In dieser Zeit hatte sich die junge Frau etliche Prellungen und Knochenbrüche zugezogen um ihren Standpunkt in mitten ihrer Ausbildungsgruppe zu festigen – mit dem Resultat, dass sie vielleicht nicht unbedingt immer beliebt war aber dennoch bald respektiert wurde.

In der klingonischen Kriegskunst fand April nach einer langen Suche eine für sie geeignete Kampfstrategie und der Umgang mit den Bat'leH wurde zunehmend zu einer Leidenschaft.

Eine Zeit lang arbeitete Schahrein April nun auf Qo'noS bei einem städtischen Sicherheitsdienst – ein Job an dem sie sichtlich gefallen fand. Doch dieses Glück war nicht von langer Dauer. Durch einen unglücklichen Zufall wurde sie in einen Streit zweier befeindeter Familien verwickelt wodurch die junge Frau, um ihr Leben zu retten, gezwungen war schnellstmöglich den Planeten zu verlassen.

Nachdem April sich auf fast legalem Wege ein kleines Shuttle organisiert hatte brach sie ziellos auf – musste jedoch nach ein paar Tagen, in denen sie ziellos umher flog feststellen, dass sich ein klingonischer Bird of Prey an ihre Fersen geheftet hatte. Um diesen abzuhängen flüchtete sich die junge Frau in ein nahegelegenes Asteroidenfeld – die Hoffnung nicht aufgebend, eine Möglichkeit zu bekommen ihren Verfolgern zu entwischen.

Charakter

April ist eine sehr impulsive Person und vertritt die Ansicht, dass ein gezielter Faustschlag meistens mehr Sinn macht, als jede lange Diskussion. Die empathische Seite ihres Geistes ist durch die Erziehung ihrer bajoranischen Mutter nicht sonderlich gut ausgebildet und oft kommt es auch heute noch vor, dass Wahrnehmungen völlig unkontrolliert in ihren Gedanken auftauchen und die junge Frau durcheinander bringen. Zwar versucht sie ihre betazoidische Seite weit möglichst zu unterdrücken, was aber, gerade in Stresssituationen, nicht immer gelingt.

In Kinderzeiten war sie zeitweise sehr aggressiv und hatte einen unheimlichen Bewegungsdrang – aufgrund ihrer Liebe zu Kampfsportarten und ihrer Ausbildung auf Qo'noS lernte sie jedoch ihre Wutausbrüche und Aggressionen so zu kontrollieren, dass sie zu einer gefährlichen Gegnerin werden kann.

Vorgesetzten gegenüber ist sie öfters sehr direkt, versucht aber auch hier ihre emotionale Seite zu zügeln. Hat sie einmal eine Person über ihr akzeptiert kann sie zu einem gewissenhaften und tüchtigen Teammitglied werden, auf das man sich bedingungslos verlassen kann.

In Bezug auf Fremde ist sie anfangs immer ein bisschen misstrauisch – oftmals kann sie hier auch sehr kalt und unnahbar wirken, versucht aber trotzdem ihrem Gegenüber so lange wie möglich neutral entgegen zu treten – unabhängig von Herkunft und Rasse.

Was Freundschaften und Beziehungen angeht ist sie sehr zurückhaltend und vertraut selten jemandem wirklich. Es dauert sehr lange bis sie eine Person wirklich in ihre tiefsten Gedanken und Gefühle einweiht. Der Grund dafür liegt in der Außenseiterrolle, die April seit ihrer Kindheit inne hatte und in der Tatsache, dass sie in Bezug auf Beziehungen schon oft ausgenutzt wurde. Fehler, von denen sie sich geschworen hat, sie nie wieder zu begehen und auch wegen Männern keine einzige Träne mehr zu vergießen.

Die spirituelle Seite ihrer Heimatwelt sieht April mit großer Skepsis. Ihre Mutter hatte lange Zeit versucht ihr die Lehren der Propheten näher zu bringen – jedoch eher mit leidlichem Erfolg, da das junge Mädchen meistens viel zu sehr damit beschäftigt war ihren Bewegungsdrang auszuleben, als sich mit Religion und Spiritualität auseinander zu setzen. Aus diesem Grund trägt die Halbbajoranerin auch keinen für ihr Volk typischen Ohrring.

Die Kultur der Betazoiden ist der jungen Frau, aufgrund ihrer bajoranischen Erziehung, relativ fremd.

Hobbys

Ihre Freizeit verbringt die junge Frau meistens damit, ihren Körper und ihren Geist fit zu halten. Dabei trifft man sie oft auf Holodecks an wo sie die verschiedensten Trainingsprogramme laufen lässt um zu trainieren. In ihrem Quartier versucht sie Trainingsstunden zu vermeiden – zu oft schon mussten Gegenstände wie Vasen oder ähnlich zerbrechliche Gegenstände darunter leiden.

In ruhigen Stunden gibt sie manchmal ihrer Phantasie freien Lauf und versucht, ihre Emotionen und Träume in schriftlicher Form fest zu halten – wobei hier, nach ihrer Meinung, eher eigenwillige und nicht veröffentlichungswürdige Werke entstehen. Aufgrund ihrer emotionalen Verschlossenheit Fremden gegenüber haben diese Texte bislang nur sehr wenige Personen zu Gesicht bekommen.

Medizinische Akte

In ihrer Zeit auf Qo'noS hatte April etliche Auseinandersetzungen mit Klingonen aus denen sie des öfteren mit diversen Knochenbrüchen und Prellungen hervor ging. Vermutlich gibt es in ihrem Körper wohl kaum eine Stelle, die noch nicht wieder zusammen geflickt wurde.

Auszeichnungen/Ehrungen/Rangänderungen:

keine

Negative Einträge/Verweise/u.ä. :

Auf Qo'noS war sie in einen Familienzwist verwickelt. Eine der beiden Parteien warf ihr vor, sie hätte dem Leben eines Familienmitgliedes ein unehrenhaftes Ende verschafft – April war sich hier jedoch keinerlei Schuld bewusst und ging davon aus, dass die gegnerische Familie wohl dafür verantwortlich war. Der Bruder des Toten schwor darauf hin Rache was die Bajoranerin dazu veranlasste Qo'noS zu verlassen, da die örtliche Regierung es vorzog diesen Fall den einzelnen Familien selbst zu überlassen.

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